Im Laufe der Vergangenen Tage sorgte ein Gerücht zur Playstation 4 für Aufregung, welches besagte, dass eventuell Foxconn Mitarbeiter durch fehlerhaft produzierte Konsoleneinheiten auf ihre schlechte Situation beim ihrem Arbeitgeber aufmerksam machen wollten.
Von nicht ganz legalen Wärmeleitpasten bis hin zu Mainboards, auf die Mitarbeiter spuckten, flogen unterschiedlichste Aussagen und Vermutungen quer durchs Netz, als bekannt wurde, dass manche Kunden nicht ordnungsgemäß funktionierende Konsolen erhalten hatten. Ein Foxconn Mitarbeiter, der scheinbar für die technische Inspektion der Geräte zuständig sein soll, erklärte nun, dass er nicht an einen Sabotageakt glaubt.
Ein Foto seines Ausweises sowie vom Eingang zu seinem Arbeitsplatz stellte der Mitarbeiter zur Verfügung, um generelle Glaubwürdigkeitsfragen aus dem Weg zu räumen. Er selbst dürfte wohl nicht direkt für die Qualitätskontrolle der Geräte zuständig sein, jedoch soll er immerhin getestet haben, ob die Konsolen vom Fließband sich einschalten lassen und Discs ordnungsgemäß lesen können. Laut den Aussagen des Mitarbeiters sei die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gerät bei diesen Tests der Grundfunktionen durchfällt, sehr gering. Gute 98% der Playstation 4 Einheiten sollen übrigens in der Yantai Anlage bei Foxconn produziert worden sein, wo auch der Mitarbeiter selbst tätig sein dürfte. Wenn man in Betracht zieht, unter welchen Umständen die vielen Menschen bei Foxconn arbeiten müssen, könnten natürlich auch auf normalem Weg ohne jegliche Absicht seitens Mitarbeiter ein paar fehlerhafte Produkte hindurchgerutscht sein.
Wo es vorher schon keine handfesten Beweise darüber gab, dass tatsächlich ein Sabotageakt hinter den fehlerhaften Einheiten steckt, kann man auch die Aussagen dieses Mitarbeiters nicht als hundert prozentige Bestätigung hinnehmen, dennoch gewährt sie zumindest ein bisschen mehr Einblick in die Gesamtsituation.