Sony ist der Meinung das die PlayStation 4, in der Sache Spiel, eine Revolution einleiten wird. Allerdings wohl erst in drei bis vier Jahren.
Sony’s Lead-System-Architect Mark Cerny hatte kürzlich ein kurzes Interview mit der englischsprachigen Website IGN. Unter anderem ging er dabei auch auf die Möglichkeiten ein, die die PlayStation 4 zu bieten hat, auf die viele Entwickler aber erst mit der Zeit würden zurückgreifen können. Cerny ist sich deshalb ziemlich sicher, sobald die Entwickler die gesamte Architektur der PlayStation 4 verstanden haben, es Revolutionen auf dem Spielemarkt geben wird.
Im ersten Jahr werden die meisten der Spiele noch nicht auf dieses reichhaltige Feature-Set zurückgreifen. Es werden zwar großartige Titel sein, aber sie werden lediglich relativ offensichtliche Aspekte des Systems nutzen, also so etwas wie die Grafik, die man aufgrund der sehr hohen Bandbreite wird erreichen können.
Im dritten oder vierten Jahr werden wir sehr viel GPGPU [Verwendung eines Grafikprozessors für Berechnungen über seinen ursprünglichen Aufgabenbereich hinaus sehen. Das bedeutet, dass die GPU für sehr viele Dinge genutzt werden wird, die nichts mit der Grafik zu tun haben. Das können zum Beispiel Physikeffekte, Simulationen, Kollisionserkennung oder Ray-Casting für Audio sein.
Bei diesen Prozessen soll die Grafik-Qualität kaum nachlassen, wie Cerny verspricht. Die Berechnung der Grafik biete zwischendurch ausreichend Pausen, in denen man den Grafikprozessor für andere Dinge verwenden könne.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass man in drei oder vier Jahren, wenn man sich die Zeit genommen hat, die Architektur zu studieren, die Qualität einer Weltensimulation maßgeblich verbessern kann, ohne dass darunter die Grafikqualität leidet.
Die PlayStation 4 kommt Ende 2013 auf den Markt. Nach Cernys Berechnungen soll die Spiele-Revolution gegen 2016/2017 kommen.
Hier geht es zum ersten, zweiten und dritten Part des Interview’s