Was lange wärt, wird endlich gut. Sollte man meinen, allerdings sind drei Jahre für ein Computerspiel, welches fehlerhafte Hitboxen beinhaltet, mehr als lang.
Seit dem Erscheinen von Counterstrike: Global Offensive ist es bekannt, das die Verwaltung der Hitboxen fehlerhaft ist. Diese Hitboxen werden quasi als Erfassung für Körpertreffer verwendet, um dem Server, bzw. dem Client mitzuteilen, wo man getroffen wurde und welche Folgen der Treffer haben wird (Headshot = Tod oder nur Healthpointsabzug durch Treffer an den Extremitäten).
Warum man bei Valve mit der Entscheidung, die Problematik der falschen Hitboxabfragen in Angriff zu nehmen, so lange gewartet hat, ist einerseits weder nachzuvollziehen, noch ist es kaum zu verstehen, warum die Spielergemeinde diesen „Spaß“ über diesen langen Zeitraum mitgemacht hat. Nach und nach wurde das Interesse der Zocker zwar immer größer und zuletzt wurde auf „reddit“ viel Aufmerksamkeit generiert, aber drei Jahre sind für beide Seiten schon ein Beweis für herstellerseitige Faulheit oder extreme Leidensfähigkeit bei den Gamern. Zu der Problematik gibt es natürlich auch Videomaterial, welches die Fehler bei der Hitboxabfrage beispielsweise beim Springen veranschaulicht:
Jetzt muss man sich nur fragen, wann Besserung eintritt, denn Valve hat keinerlei Zeitrahmen für die Überarbeitung von CS:GO genannt. Ein weiterer, nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Tatsache, dass CS:GO in der e-Sports-Szene einer der meistgespieltesten Titel ist und die Preisgelder sich teils im fünfstelligen Bereich bewegen. Überlegt man sich, dass es sich dabei um ein fehlerhaftes Spiel handelt und niemand sich beschwert, solange es Geld zu verdienen gibt, während man bei anderen Spielen ein Riesenfass bei den kleinsten Bugs aufmacht, so ist die momentane Situation eigentlich kaum zu verstehen. Paradox…
Oder findet ihr nicht?