Mit der GTX 970 hat sich Nvidia nicht nur einmal in den Fettnapf gesetzt, jetzt muss man eventuell die Rechnung dafür tragen. In der USA wollen empörte Kunden nun mit einer Sammelklage vor Gericht ziehen.
Nachdem Nvidia bereits erste Konsequenzen durch die Rückgabe vieler GTX 970 spüren musste, könnte es nun zu größeren Konsequenzen für Nvidia kommen.Nun hat ein US-Amerikaner eine erste Sammelklage gegen Nvidia eingereicht, in der er bemängelt, dass Nvidia die GTX 970 als Grafikkarte mit vollen 4 GB VRAM bewirbt.
In Wirklichkeit sind aber nur 3,5 GB mit der vollen Geschwindigkeit angebunden. Da der restliche Speicher von 0,5 GByte nur 80 Prozent langsamer läuft, könnte es in bestimmten Spielen zu Rucklern kommen. Im Genauen wirft er Nvidia in der Anklageschrift irreführende Werbung sowie täuschende und illegale Geschäftspraktiken vor. In seinem Fall wollten aber weder Gigabyte noch Nvidia die Grafikkarte zurücknehmen. Auch der Händler Newegg verweigerte eine Rückname der Grafikkarte. Der Kläger weist außerdem darauf hin, dass sich alle Käufer einer Nvidia Geforce GTX 970 beteiligen können. Ganz egal von welchem Händler. Noch prüft das kalifornische Gericht die Anklage. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es noch nicht bekannt, ob es zu einer Verhandlung kommen wird oder sich beide Parteien vielleicht außergerichtlich einigen.