Ein Satz, der für Spieler wie ein Segen klingt ist für Publisher und Entwickler meistens ein Graus – „Wir bringen kostenlose DLCs heraus“.
Zusätzliche beziehungsweise herunterladbare Inhalte sind für Spieler oft ein neuer Anreiz um das durchgespielte Spiel noch einmal in die Konsole zu werfen oder am PC zu starten. Doch in 90 Prozent der Fälle wollen die Entwickler oder Publisher nochmal Geld vom Spieler um an den Inhalt heranzukommen. Nicht selten wird auch zum Release ein Season Pass angeboten, der alle zukünftigen und kostenpflichtigen DLCs freischaltet. Meistens sind die Preise für solche Inhalte aber deutlich überteuert, bestes Beispiel wird hier vom Call of Duty-Franchise geboten, da 15€ für zwei oder drei Maps und ein paar Skinso der Ähnlichem nicht gerade gerechtfertigt sind, wenn man das ganze Spiel für 60 oder 70 Euro kaufen muss.
“I would really like to see such initiatives become an industry standard rather than an exception to the general rule.“
– Marcin Iwinski, Mitgründer von CD Projekt RED
CD Projekt RED hat mit ihrer Politik und dem Spiel The Witcher 3 bewiesen, wie es eigentlich laufen sollte. Noch vor Release kündigte man an definitiv 16 DLCs ohne Kosten herauszubringen. Meistens beinhalteten diese Kostüme oder Skins für Charaktere, aber auch einen zusätzlichen Modus (Neues Spiel+). Demnach ist CD Projekt RED hier mit einem Beispiel vorangegangen, an dem sich nun andere orientieren sollen, so Marcin Iwinski, Mitgründer vom Unternehmen. Er findet, dass kostenfreie DLCs ein Standard sein sollten und nicht eine Ausnahme.
Wie seht ihr diese doch recht schwierige Thematik?