Star Citizen, eine Art „Second Life“ im Weltall mit wesentlich mehr Möglichkeiten als die damalige Lebenssimulation, wenn man das so nennen konnte, geht in seiner Entwicklung rasant weiter.
Das Projekt, dass in Teilen schon seit etwa zwei Jahren spielbar ist, gilt weltweit als das wohl umfangreichste und ehrgeizigste Spiel, welches jemals entwickelt wurde. Chris Roberts, und damit ist nicht der schmalzige Minnesänger gemeint, sondern derjenige, der Wing Commander ins Leben gerufen hat, stand wegen der langezogenen Entwicklung schon mehr als einmal in der Kritik, lässt sich, Gott sei dank, aber nicht beirren und macht ständig weiter. Nun ist der neue Entwicklerreport erschienen und damit auch ein bemerkenswertes Video.
Die wohl schlimmste Herausforderung für die Entwickler von Cloud Imperium Games ist derzeit die Serverstabilität. Momentan stürzen die Server von Star Citizen Alpha 2.0 immer wieder aus unerfindlichen Gründen ab, was natürlich nicht akzeptabel ist und zur schnellstmöglichen Lösung verpflichtet. Vor kurzem konnten 16.500 Founder am Test der Alpha mitmischen und lieferten jede Material und Feedback. Um die Funktion der Software noch besser prüfen zu können, wurden weitere 50.000 Unterstützer eingeladen, um zur Optimierung von Star Citizen beizutragen. Damit konnte man mehr Fehler finden, ausmerzen und ggfs. reproduzieren. Damit ist das Ende aber noch nicht erreicht und man möchte noch mehr Spieler einladen, um den Testprozess weiter zu optimieren.
Währenddessen haben die Spieler natürlich fleißig Videos produziert und gepostet, wobei ein Clip extrem hervorsticht, der das Potential, welches selbst die Entwickler überrascht hat, in allerbester Weise verdeutlicht. Ein Zocker namens KingKongor, der bereits einige Clips bei Youtube zu Star Citizen gepostet hat, befindet sich auf einem Raumflug und nähert sich einer Raumstation. Dabei wird er von Piraten angegriffen und verliert sein Schiff. Nachdem er die Station betreten und aktiviert hat, ruft er Hilfe herbei, die ihn aufnehmen soll und es nähert sich tatsächlich jemand. Aber beim Öffnen des Schotts passiert es und ein NPC-Pirat greift den Helfer an und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Dadurch, dass diese Aktion nicht gescriptet ist, erscheint Star Citizen fast wie ein lebendiges Universum und bringt einem vor Augen, welches Potential tatsächlich in der Weltraumsim schlummert. Aber seht einfach mal selbst:
Hammer, oder? Da bleibt doch nur zu hoffen, dass bis Ende des kommenden Jahres der Titel tatsächlich in seiner ganzen Macht und Pracht spielbar und abwechslungsreich sein wird, wie wir uns das alle wünschen.
Seid ihr auch Alphatester oder juckt euch der Titel nicht?