Zum vorherigen Teil der Assassin’s Creed-Serie gab es eine große Kontroverse über eine Aussage der Entwickler des Spiels. Diese betitelten spielbare Frauen als zu aufwendig.
In Assassin’s Creed Unity gab es keinen weiblichen Charakter, den man im Single- oder Multiplayer spielen konnte. Kommentiert wurde diese Tatsache von den Entwicklern des Spiels mit dem Grund, dass es viel zu aufwendig sei, eine Frau als spielbaren Charakter einzubauen. Daraus entstand eine große Diskussion. Mit Evie Frye zieht nun aber doch eine Frau in das Spiel ein, die gesteuert werden kann. Ob und inwiefern dies mit der letztjährigen Kontroverse zu tun hat, erklärt Creavite Director Marc-Alexis Cote.
Cote betont, dass Evie Frye keine Reaktion darauf sei, sondern von Anfang an eine Implementierung eines weiblichen und männlichen Charakters Teil des Entwicklungsprozesses gewesen sind. Auch seien die Entwickler konzentriert auf die Entwicklung gewesen und die beiden Hauptcharaktere seien kein Lippenbekenntnis, sondern seien Mittel zum Zweck für ein großartiges Spiel, das sich neu und frisch anfühlt und nicht wie eine gleiche Geschichte wirkt.
“Cynics will be cynics, and it’s unfortunate, but we’ve been so focused on build this game the way we want with those two characters. It’s not done to pay lip-service, it’s done to build a great game.”
– Marc-Alexis Cote, Creative Director
Demnach lag es auch Nahe, dass man eine Bruder und einen Schwester nimmt, da dieses Gefühl noch völlig neu ist im Franchise der Assassinen. Hätte man Evie Frye aufgrund der vorgegangen Kontroverse eingefügt, dann würde sie sich eher als hineingezwängt anfühlen. Da es jedoch teil des Prozesses war und von Anfang an geplant, passt Evie perfekt mit Jacob in die Geschichte. Dennoch wird Evie weniger Spielzeit als Jacob erhalten. Das Verhältnis soll bei 75 zu 25 liegen. Dies betonte der Level Designer, Hugo Giard.
Assassin’s Creed Syndicate wird am 23. Oktober für PlayStation 4, Xbox One und PC erscheinen.
Was haltet ihr von der ersten spielbaren Frau in Assassin’s Creed?