Käufer von Battlefield 4 kämpfen seit Verkaufsstart mit zahlreichen Problemen. Patrick Söderlund von EA ist dieser Umstand bewusst. In einem aktuellen Interview erklärt er, dass der Publisher in dieser Hinsicht künftig einen besseren Job machen müsse.
Der Launch von Battlefield 4 verlief alles andere als reibungslos. Käufer beklagten sich unter anderem über unerklärliche Abstürze, instabile Server und mangelhafte Spielbalance. Warum der Ego-Shooter in einem deartigen Zustand auf Markt gekommen ist, hat Patrick Söderlund von EA im Interview mit The Guardian nicht konkret beantwortet.
Er zeigte im Gespräch jedoch Mitgefühl und gelobte Besserung.
„Wir müssen einen besseren Job machen und unsere Spiele auf dem Markt so gut wie irgend möglich bug-frei veröffentlichen“, gesteht der Vize-Chef der EA Studios ein.
Er mache sich jedoch keine Illusionen – alle Bugs könne man unmöglich entfernen. Das hängt mit den immer komplexer werdenden Videospielen zusammen. Obwohl Electronic Arts und DICE vor dem Release einen frei zugänglichen Beta-Test veranstalteten und die Qualitätssicherung selbst viele Tests durchgeführt hat, gäbe es bestimmte Dinge, die man immer übersieht. Laut Aussage von Söderlund befindet sich Electronic Arts jedoch auf einem guten Weg. In den vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen allein für die PC-Version von Battlefield 4 rund neun Server-Updates veröffentlicht.
„Wir versuchen jeden zweiten Tag ein neues Update raufzuspielen, um das Spielerlebnis zu verbessern, und es sind Patches für PS3 und Xbox 360 in Arbeit. Ich wette, dass wir ähnlich auch bei den Next Gen-Konsolen erfahren werden. Sollten Spieler Geduld aufbringen und uns das Updaten von Spielen nach Release erlauben? Ja. Sollten Spieler eine gewisse Grundfunktionalität erwarten dürfen, wenn sie etwas gekauft haben? Absolut!“
Wir hoffen einfach nur, dass EA das ganze so schnell wie möglich in den Griff bekommt. Was denkt ihr, ist dieses Statement vertretbar oder sind das einfach zuviele Bugs?