Erst vor wenigen Tagen hat das zweite Jahr für Rainbow Six Siege gestartet. Bislang bietet es aber mehr Frust als den großen Spielspaß, den sich alle mit Jackal und Mira erhofft hatten.
Keine Frage, Mira und Jackal sind zwei ziemlich gute Operatoren, die mit der Meta des Spiels allerlei Schabernack treiben. Es wird viel weniger geroamt, Räume anzugreifen ist dank Mira aber dadurch nicht wirklich leichter geworden. Zusammen mit dem neuen UI des Hauptmenüs wurden außerdem mit der neuen Season einige Sachen verbessert. Trotzdem hat das Spiel seit dem letzten Patch, abgesehen von den üblichen Problemen, die in den nächsten Monaten erst komplett behoben werden sollen, vor allem mit einem zu kämpfen: Die Server von Ubisoft.
Wer schon länger bei Rainbow Six Siege dabei ist, der wird schon des Öfteren über die schlechten Server gestolpert sein. Mal lässt Uplay sich nicht darauf ein, eine Verbindung mit dem Internet einzugehen, mal sind die Playstation Server komplett down. In den letzten sieben Tagen sorgten mehr als zehn vom Ubisoft Support dokumentierte Serverausfälle für Unmut. Erst kam das kostenlose Rainbow Six Siege Wochende, das für neue Rekordzahlen sorgte, zusammen mit der geschlossenen Beta von Ghost Recon Wildlands, dann kam die For Honor Open Beta hinzu. Die letzten Tage haben eindrucksvoll gezeigt, dass die Server von Ubisoft nicht wirklich mit Lasten umgehen können.
Vor allem bei Rainbow Six Siege Spielern, die ohnehin schon in den meisten Fällen mit hohen Pings zu kämpfen haben, war der Frust also entsprechend groß. Laut den Community Managern sei man am Problem dran. Für die Playstation-Server wurde so ein neues Skript eingefügt, dass die Peak-Zeiten besser managen soll. Eine wirkliche Lösung ist das aber nicht. Gefühlt scheint es dabei für Ubisoft außer Frage zu stehen, Geld in neue, größere und schnellere Servercenter zu investieren.