Ubisoft haben auf ihrer Website eine Roadmap zu Rainbow Six: Siege veröffentlicht und erklärt, warum es auf eine lange Laufzeit ausgelegt ist.
Wir alle warten dieser Tage gespannt auf einige Spiele, die bald erscheinen, darunter auch der neue Taktik-Shooter Rainbow Six: Siege. Ubisoft hat nun eine Roadmap zu Rainbow Six: Siege veröffentlicht, in der die Meilensteine für das erste Jahr nach Veröffentlichung stehen.
In einem neuen Blogeintrag erklärt Ubisoft, warum der neue Shooter auf eine lange Laufzeit ausgelegt ist. So will der Publisher das Spiel zum Beispiel nicht zu einem Pay-to-Win Titel verkommen und keine Abgrenzung zwischen zahlenden und nicht zahlenden Spielern entstehen lassen. Alle momentanen und kommenden Inhalte von Rainbow Six Siege werden für jeden Spieler frei nutzbar und freischaltbar sein, außer einige bestimmte, höherstufige Waffenskins. Natürlich wird man sich den Weg auch über käuflich erwerbbare Credits abkürzen können, aber ansonsten ist alles freispielbar. Renown kann man dabei in Rainbow Six Siege freispielen, zum Beispiel durch Siege oder Niederlagen, oder wenn man Abschüsse macht oder dem Kollegen aufhilft. Andererseits wird ein Teamkill negative Auswirkungen auf Renwon haben. R6 Credits hingegen müssen käuflich erworben werden, sind also die Premiumwährung in Rainbow Six Siege.
Auf der Roadmap zu Rainbow Six: Siege sieht man auf den ersten Blick vier Meilensteine, der erste im Januar 2016, die folgenden darauf im April, Juli und Oktober 2016. Ubisoft plant mit jedem Meilenstein zwei weitere Operatoren, eine neue Karte und neue Waffen und Gadgets hinzuzufügen. Zudem planen sie, dass vier neuen Anti-Terroristen-Einheiten eingeführt werden, denen die neuen Operatoren angehören. Im Januar erscheint die Canadische Joint-Task Force 2, im April eine amerikanische Einheit, im Juli eine brasilianische und im Oktober eine japanische. Auch sollen zwischendurch neue Spielmodi und neue Skins erscheinen und verschiedene Events stattfinden. Starte soll dies alles im Januar 2016 mit der neuen Operation: Black Ice, mit der neue Waffen, Karten und Operatoren eingeführt werden.
In der Episode 5 „Nach der Veröffentlichung“ der Videoreihe „Behind the Wall“ zu Rainbow Six Siege erklären die Entwickler, dass es für sie wichtig ist, den Dialog mit der Community zu bewahren und eine passende Form der konstruktiven Kritik zu ermöglichen. Sie versuchen ihr Bestmögliches, damit Spieler immer wieder das Spiel starten und spielen, mit dem Ansporn, regelmäßig neue Inhalte kennen zulernen.
Das Ziel ist es, auch nach Release des Spiels den Dialog mit der Spielerschaft aufrecht zu erhalten. Die Entwickler sehen sich selbst auch als Spieler – und als solcher möchte man am liebsten mit Einfluss nehmen auf die Entwicklung eines favorisierten Titels. Für einen aufrechten Dialog braucht es aber eine aktive Community – und diese sollte möglichst nicht durch Content hinter einer Paywall (zum Beispiel kostenpflichtige DLCs) gespalten werden. Dies führte zu der Entscheidung, alle zusätzlichen Inhalte für alle kostenlos und ohne Barrieren anzubieten. Die Entwickler von Ubisoft erhoffen sich von den neuen Operatoren, dass die Spieler durch neue Gadgets und Waffen immer wieder neu gefordert werden, da sie lernen müssen, die neuen Agenten einzusetzen und sich gegen sie zu verteidigen. Sie werden neue Möglichkeiten der Taktik und Vorgehensweise in Kombination mit vorhandenen Operatoren im Spiel eröffnen.
Zusätzlich zum Thema Post-Launch Content könnt ihr in dem Video erste Gameplay-Szenen der Bank Map erhaschen – kurze Augenblicke, die aber das volle Siege Feeling übermitteln. Wir hoffen alle sehr, das Rainbow Six Siege dieses Feeling über lange Zeit aufrecht erhalten kann und allgemein neuen Wind in die Spielebranche bringen wird – vielleicht über Jahre hinweg.