Normalerweise drehen sich Einzelspieler-Titel ja um eine Story, die mal mehr oder weniger mitreißend ist, und die irgendwann ihr Ende findet doch bei Ubisoft ist damit nun Schluss und zukünftige Projekte sollen „unendlich“ sein.
Bei Ubisoft möchte man in Zukunft, dass Spiele kein Ende mehr haben. Zwar soll es nach wie vor einen Abschluss der Story in den Singleplayer-Titeln geben, oder der Endboss, der gelegt wird, aber danach soll es weitergehen. Ein Durchspielen á la The Witcher 3, das sein Ende mit dem zweiten DLC Blood & Wine gefunden hat, wird es also nicht bei Ubisoft geben. So legte man nämlich bisher den Titel zur Seite, wenn der Endboss besiegt ist, und widmete sich dem nächsten Spiel.
In einem Interview erklärte der Executive Vice President Lionel Raynaud, dass man von dieser Praktik gerne wegkommen möchte. In Zukunft sollen Ubisoft-Titel also auch nach dem eigentlichen Ende noch lange mit weiteren Inhalten versorgt werden. Denn der Publisher möchte, dass die Spieler bei diesem einen Titel bleiben. So soll es „danach“ noch weitere Herausforderungen geben und zukünftige Spiele sollen „unendliche“ Abenteuer bereithalten. Damit bauen die Franzosen das Games-as-a-Service-Prinzip weiter aus. Natürlich gehen wir davon aus, dass Spieler für die zusätzlichen Inhalte zur Kasse gebeten werden. Doch trifft Ubisoft damit wirklich den Nerv der Spieler?