Wir kennen sie alle, die Kritik an den zusätzlichen Inhalten, die per Season Pass oder einzeln erworben werden müssen – Ubisoft möchte nun einlenken.
Die einen empfinden sie als tollen Zusatz, die anderen als nervige Geldmacherei. Die Rede ist natürlich von den DLCs, die es heute bei so gut wie jedem Spiel gibt. Ubisoft, einer der weltweit größten Publisher und Entwickler lenkt nun diesbezüglich ein. Bot man vorher die Spiele mehr oder weniger halbfertig an, soll in Zukunft Schluss mit halben Sachen sein. Viele Downloadable Contents (kurz DLC) dienen zur Komplettierung der Spiele. Doch beim französischen Unternehmen ist man sich einig, die Käufer verdienen die volle Erfahrung. Der zusätzliche Content soll auch nur zusätzlichen Spaß bringen.
Anne Blondel-Jouin von Ubisoft teilte mit, dass man mit der Monetarisierung sehr vorsichtig umgehen muss. Als positives Beispiel hob sie Rainbow Six Siege hervor, bei dem alle Maps kostenlos verfügbar sind. Nur, wer seinen Charakter noch weiter individualisieren möchte, muss die Inhalte erwerben. Als übertragenes Beispiel führte sie einen Rummelplatz vor Augen. Auf dem sind alle Vergnügungen verfügbar, dennoch kann man sich im Souvenir-Shop ein kleines Extra kaufen. Dadurch entschied man sich innerhalb des Unternehmens dafür, die DLCs nicht als Geldmaschine zu nutzen, sondern nur, um das Spiel zu erweitern – und eben nicht um es zu komplettieren. Ubisoft ist damit der Vorreiter, was dieses Thema betrifft.