In Battlefield 1 bekommen die Nahkampfattacken eine deutlich größere Bedeutung. Wie das mit dem Balancing der jeweiligen Waffe aussieht, stellt DICE nun vor.
Nahkampfattacken sind in Battlefield schon immer ziemlich umstritten gewesen. Sie verschaffen einem einerseits Genugtuung, werden aber auch als einen Akt der Schwäche aufgefasst, wenn der Gegner keine Munition mehr besitzt und deswegen einfach mit einem Messer auf uns losstürzt. In Battlefield 1 erhalten die Nahkampfwaffen eine wesentlich wichtigere Bedeutung. Für deren Einsatz sind Balancing-Gepflogenheiten nicht gerade unwichtig. In einem Beitrag stellt DICE diese nun vor.
Im ersten Weltkrieg waren Nahkampfwaffen kein unwichtiges Mittel, um sich vor Gegnern behaupten zu können. Es gab Spaten, Pickel, Säbel und mehr, die auch allesamt in Battlefield 1 implementiert wurden. Dementsprechend muss auch zwischen drei unterschiedlichen Klassen von Nahkampfwaffen unterschieden werden. Sie unterteilen sich in Messer, Keulen und Klingen bzw. Spezialwaffen. Die Unterschiede unterteilen sich wiederum in drei Punkten: die Schwunggeschwindigkeit der Waffe, der Schaden und wie einfach man damit einen Takedown durchführen kann.
So verursacht die Stachelkeule beispielsweise einen maximalen Schaden. Im Gegensatz dazu fällt der Schaden bei einem Messer sehr gering aus. Dafür kann man umso schneller weitere Folgeangriffe ausführen. Gleichzeitig hat das Messer auch die größte Takedown-Zone. Die Keulen bewegen sich in allen drei Punkten auf einer mittleren Ebene. Ihre Geschwindigkeit, der Schaden sowie die Takedown-Zone liegen im mittleren Bereich. Die Spezialwaffen, zu denen Beil, Spaten und Spitzhacke zählen, sind die effektivsten Waffen, aber dafür auch am langsamsten und besitzen die kleinste Takedown-Zone.
Im Laufe des Spiels könnt ihr unterschiedliche weitere Nahkampfwaffen freischalten, mit denen ihr schließlich sogar einen leichten Schaden bei Fahrzeugen verursachen und hölzerne Barrikaden sowie Stacheldraht zerstören könnt.
Zuletzt gibt es dann auch noch den Bajonettangriff, den die meisten von euch sicherlich schon in eines der Testphasen ausprobiert haben. Bei dem Einsatz läuft ihr für einige Sekunden mit erhobenem Bajonett durch die Gegend und könnt bei passendem Timing auch erfolgreich einen tödlichen Takedown bei einem Gegner durchführen, den er nicht abwehren kann. In dieser Attacke habt ihr eine höhere Sprintgeschwindigkeit und könnt mehr Schaden ertragen. Dafür seid ihr anhand eures Schreies nicht zu überhören, wodurch die Gegner gewarnt sind. Zudem seid ihr bei einem Richtungswechsel langsamer und könnt nach dem Angriff für eine Abklingzeit nicht mehr sprinten.
Ein Bajonett auf der Waffe erhöht den Rückstoß eurer Waffe und hat auch negative Folgen für die Schussbereitschaft nach einem Sprint. Außerdem könnt ihr damit keine weiteren Erweiterungen auf eure Waffe montieren.
Was haltet ihr von Nahkampfangriffen?