
Zur Ubisoft Forward zeigen die Entwickler von Ghost Recon Breakpoint einen ersten Blick auf die KI-Teamkameraden und ihre Funktionen.
Ghost Recon Breakpoint erhält schon am kommenden Mittwoch, den 15. Juli, das große Update auf Version 2.1.0. Im Update enthalten sind nicht nur weitreichende Änderungen am Gunsmith, sondern auch die schmerzlich vermissten KI-Kameraden.
Die computergesteuerten Weggefährten ähneln mechanisch dabei stark ihren Vorgängern aus Wildlands. Sobald ihr das erste mal im Spiel den versteckten Stützpunkt Erewhon erreicht habt, könnt ihr die Begleiter anschalten – oder auch deaktiviert lassen.
Insgesamt drei Begleiter stehen euch für eure Solo-Abenteuer zur Seite. Wie in Wildlands verwschwinden sie vollständig, sobald ihr euch einem Koop-Team anschließt. Selbst wenn ihr nur zu zweit zockt. Das Befehlsrad wirkt eins zu eins aus Wildlands übernommen: Ihr könnt der KI befehlen, sich zu sammeln, vorzurücken, zu warten oder zu schießen. Diese Befehle könnt ihr sowohl aus dem Spiel heraus als auch in der Drohnen-Ansicht auswählen. Enttäuschend ist trotzdem, dass im Vergleich zu Wildlands keine Befehle dazu gekommen sind und ihr auch weiterhin nur das Squad als ganzes, aber nicht einzelne KI-Kameraden befehligen könnt.

Das Verhalten der KI soll dafür dynamischer gestaltet sein: Die KI-Gefährten passen sich an, wenn der Spieler schleicht oder kriecht. Sie verwenden Schalldämpfer, wenn ihr einen verwendet.
Außerdem wird es möglich sein, alle drei KI-Mitspieler frei anzupassen. Dazu zählt neben dem Geschlecht und der Kleidung auch die Primärwaffe. Verschiedene Primärwaffen bestimmen die Distanz, aus der ein KI-Kamerad angreift. Ausgerüstet mit einem Scharfschützegewehr hält sich die KI im Hintergrund, mit einer Schrotflinte sucht sie den Nahkampf. Wie zuverlässig und ausgeprägt das funktioniert muss sich aber nach dem Update erst beweisen.
Darüber hinaus verhalten sich die KI-Teammates exakt wie die im Vorgänger Ghost Recon Wildlands. Sie verraten eure Position nicht, solange ihr Status neutral ist, d.h. ihnen keine Befehle erteilt wurden. Sie heilen den Spieler im Kampf. Und natürlich können Sie auch für einen Synch-Angriff genutzt werden. Grundsätzlich fühlt sich die Ankündigung daher eher wie ein Rückschritt an. KI-Teammates gehören in ein Ghost Recon. Nach fast einem Jahr Arbeit aber fast identische KI wie im Vorgänger zu präsentieren ist im Gesamtbild des bisherigen Erscheinungsbild von Ghost Recon Breakpoint, welches extrem dürftig ist, doch recht schwach. Wenig verwunderlich, dass dieser großen Ankündigung nicht einmal fünf Minuten Screentime in der Pre-Show der Ubisoft Forward zugeteilt waren. Das allein ist schon ein Statement.
Weiterhin können eure Teamkameraden auch keine Fahrzeuge bedienen. Die Entwickler weisen zudem darauf hin, dass es zu Beginn noch zu einigen Animations- und Grafikfehlern kommen kann, etwa beim Schwimmen. Diese sollen allerdings mit kommenden Updates behoben werden. Eine detaillierte Auflistung aller Features der KI-Teammates erhaltet ihr auf der offiziellen Breakpoint-Website.
Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint ist ein taktischer Open-World-Shooter, welcher von Ubisoft Paris entwickelt wird und am 4. Oktober 2019 für PC, Playstation 4 und Xbox One erschienen ist. Es ist das elfte Spiel der Ghost-Recon-Reihe und ist ein Sequel zu Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands.