2013 hat Square Enix nicht nur beschlossen, Tomb Raider einen Reboot zu verpassen, sondern auch sich selbst. Nun äußerte sich Phil Rogers über die Offenheit und über das Free to Play Modell.
Die Spieler würden heute viel bewusster mit dem Markt umgehen und seien dank des Internets besser informiert und vernetzt. Als Hersteller müsse man deswegen offener und transparenter mit den Kunden umgehen, um sich deren Vertrauen und Loyalität zu verdienen, merkt der Geschäftsführer der US- und Euro-Sparten des Publishers an.
Es solle bei den Spielern keine Missverständisse darüber geben, was das Unternehmen so macht. Rogers wird auch auf das Thema Free-to-play angesprochen und wirft ein, Square Enix wolle damit „sorgsam, offen und respektvoll herangehen.“
„Heutzutage sind die Leute möglicherweise sehr skeptisch gegenüber Free-to-play – für manche ist es eine Kennzeichen für niedrige Qualität. Wir verstehen, dass viele Core-Gamer das F2P-Konzept nicht mögen und es als etwas ansehen, mit dem ihnen mehr Geld abgenommen werden soll, als sie ausgeben wollen. Das ist weder die Intention noch eine Strategie, die langfristig bestehen und das Geschäft vorantreiben können. F2P ist ein Modell, aber nicht das einzige. Wir beschäftigen uns nach wie vor viel mit den Spielern, die stets am ersten Verkaufstag am Start sind – durch die die Branche überhaupt groß geworden ist, um es mal direkt zu sagen. Wir haben nicht vor, diese aufzugeben, wir schätzen ihr Feedback – auch wenn da manchmal Emotionen im Spiel sind, die nur schwer interpretierbar sind.“
Mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen könne man unterschiedliche Arten von Spielen für unterschiedliche Arten von Spielern machen. Rogers merkt an, mit Heroes & Generals und Nosgoth habe man auch zwei größere F2P-Unterfangen in Arbeit. In beiden Fällen suche man den Kontakt zu den Core-Spielern, um deren Feedback einzuholen und die weitere Ausrichtung daran zu orientieren. Man wolle die Hilfe der Kunden.
Was denkt ihr, wird die Umstellung klappen oder wird es kritisch um Square Enix?