Wir durften auf der gamescom mit den Entwicklern und dem Publisher Square Enix, Just Cause 4 schon mal ausführlich unter die Lupe nehmen.
Auf der gamescom 2018 war es endlich soweit: Wir durften mehr von dem kommenden Open World Zerstörungschaos Just Cause 4 sehen. Nachdem das Presseembargo nun gefallen ist, dürfen wir euch über das gesehene auch informieren. Dieses unterschied sich nämlich von der kurzen Präsentation in der Entertainment-Area und gab nicht nur Infos zu neuen Features, sondern auch zur Story und der Location preis.
Zunächst einmal wechselt die Location aus dem vom Vorgänger bekannten mediterranen Medici in eine Südamerikanisch angehauchte Region. Diese setzt sich ähnlich wie in Just Cause 2 aus allerlei Regionen und dementsprechend verschiedenen Umweltregionen zusammen. So soll von der Wüste, dem Dschungel mit Sumpf, dem Wald und der Schneeregion so ziemlich alles vertreten sein und reichlich Vielfalt bieten. Wie groß die Map im Vergleich zu den Vorgängern ist, wurde uns aber leider nicht mitgeteilt. Ähnlich geht es leider bei Informationen zur Story zu.
Wir wissen lediglich, dass es diesmal wieder gegen die Black Hand Söldnergruppe vorzugehen gilt, die aus den Vorgängern bekannt sein sollte. Für dessen Bekämpfung braucht Rico diesmal allerdings eine Armee, die sogar passiv steuerbar ist und Rico bei Vorstößen in Feindgebiet unterstützt. So könnt ihr wenn ihr in den Norden vorstoßen wollt, eure Armee dort hinbefehligen und es bildet sich eine Frontlinie, an der sogar mit allerhand Gerät gekämpft wird, das man sich, wie bereits bekannt, sogar wieder aus der Luft abwerfen lassen kann. Nun ist es an Rico die feindlichen Basen zu infiltrieren und den Vorstoß seiner Armee zu unterstützen. Die Frontlinie, die eine Spur der Verwüstung nach sich zieht, verschiebt sich sogar passend zu euren Erfolgen in den feindlichen Basen. Mehr ist aber leider noch nicht bekannt.
Dafür sahen wir allerhand Neuerungen am Gameplay, angefangen beim Wingsuit. Dieser wurde trotz seines bereits gelungenen Handlings im dritten Teil nochmals überarbeitet, um euch jetzt noch mehr Tricks zu ermöglichen. Viel wichtiger sind aber die Änderungen an dem überaus beliebten Greifhaken von Rico Rodriquez. Beliebte Funktionen des Vorgängers wie z.B. das verbinden von zwei Objekten und anschließendem zusammenziehen wurden übernommen aber auch überarbeitet und erweitert.
So dürft ihr jetzt unter anderem die Zugstärke der Verbindungen einstellen. Kombiniert man dies mit neuen Fähigkeiten, wie etwa den Raketenantrieben die man an Greifhaken platzieren kann und den neuen „Luftballons“ zum Anheben von Objekten, erwartet einen eine abwechslungsreiche Erkundungstour. Die bereits erwähnten Ballons sowie viele andere Einstellungen könnt ihr sogar noch feintunen und etwa die Flughöhe etc. einstellen. Die Entwickler von Just Cause 4 scheinen Kreativität wohl großzuschreiben.
Fazit
Just Cause 4 hat mich als einen langjährigen Fan der Reihe voll und ganz überzeugen können. Nicht nur dass die coolsten Features aus den Vorgängern übernommen wurden, sie wurden auch noch verbessert und erweitert. Auch deswegen wirkt das Spiel jetzt schon viel ausgereifter und das nicht nur aus gameplaytechnischer Sicht. So konnten wir bei der Vorführung des aktuellen Builds keine Ruckler oder optische Makel ausmachen, die dem Vorgänger noch ziemlich zugesetzt hatten. Just Cause 4 scheint auf jeden Fall ein würdiger Nachfolger zu werden, der mit einigen Neuerungen überzeugen kann. Wir sind auf jeden Fall gespannt und hoffen, dass das Spiel halten kann, was es verspricht.