Das heiß erwartete Watch Dogs sollte eigentlich schon im Herbst 2013 zum NextGen-Launch erscheinen. Eigentlich. Denn kurz vor Launch wurde es verschoben und seitdem sind das einzige, was von dem Spiel an die Öffentlichkeit dringt, Gerüchte über vermeintliche Releasedaten. Ubisoft sagte, man hätte sich dazu entschieden, das Spiel zu verschieben, da man lieber ein qualitativ hochwertiges Spiel veröffentlichen möchte anstatt ein mit Fehlern überhäuftes. Doch wie schlimm waren die Fehler wirklich?
Sehr, sehr schlimm, meint der Gaming-Branche bekannte Analyst Michael Patcher. Er mein sogar, die Bugs seien so schlimm gewesen, dass ein Desaster vorprogrammiert war, wäre das Spiel zum geplanten Zeitpunkt veröffentlicht worden. Die riesige Menge an Bugs hätte das vermeintliche Highlight unspielbar gemacht. Aus diesem Grund lobt der Analyst die Verschiebung des Spiels und hofft, dass wir am Ende doch noch ein marktreifes, ausgereiftes Produkt zu spielen bekommen.
Ubisoft wurde von vielen Seiten heftig für die Verschiebung kritisiert. Der Aktienkurs sank, Vorbesteller des Spiels im Bundle mit NextGen-Konsolen waren empört. Ubisoft rechtfertigte die Verschiebung mit dem Ausmerzen kleiner Fehler und dem finalen Feinschliff, den das Spiel nötig habe, um nicht nur eines der besten, sondern das beste NextGen-Spiel zu werden. Patcher bezeichnet die Verschiebung als schmerzhaft, aber nötig.
Stimmt ihr Patcher zu, dass die Verschiebung von Watch Dogs gerechtfertigt war, oder hättet ihr lieber bereits ein unfertiges Spiel in den Händen?