Das ein Gaminglaptop nicht schwer oder groß sein muss, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Doch an die Leistung einer richtigen Grafikkarte kommen die mobilen Varianten nicht ran, wie die aktuellen Benchmarks der 900er-Serie zeigten.
Bisher gab es meistens nur Gaming-Laptops jedoch an ein „Gaming“-Ultrabook, also ein extrem dünnes und leichtes Notebook auf Intelbasis, hatte sich bisher noch kein Hersteller gewagt. Gründe hierfür sind oft der zu geringe Platz oder die fehlenden Komponenten.
Doch MSI scheint nun eine Lösung gefunden zu haben. Der Trick von MSI ist eigentlich altbekannt in der IT-Industrie: Outsourcing. Während viele darunter das Verlagern von Aufgaben an einen Dienstleister verstehen, nutzt MSI das Konzept und lagert die Gaminghardware aus dem Ultrabook aus. Damit entsteht eine Dockingstation, die mit Power gefüllt ist, und ein Ultrabook, welches perfekt für die Arbeit unterwegs ist. In der Dockingstation kann dann per PCIe x16 eine Grafikkarte angebunden werden, die über einen speziellen Anschluss direkt an das Ultrabook angebunden wird. In dieser Dockingstation ist dann Platz für eine Grafikkarte mit doppelter Breite. Damit könnte sogar eine Titan Z betrieben werden.
Doch auch ohne Dockingstation kann sich das Ultrabook sehen lassen. Ein 13,3 Zoll Monitor der mit 2560 x 1440 Pixel auflöst, 16 GB RAM, zwei SSDs im RAID-Verbund und 11ac-WLAN lassen sich in dem Laptop blicken. Ein Anschluss für einen externen Monitor fehlt jedoch. Diese können dann direkt an die Grafikkarte angebunden werden. Zu dem verbauten Prozessor äußerte sich der Hersteller jedoch noch nicht. Lediglich wurde darauf hingewiesen, dass die CPU mit der Intel-Grafik Iris Pro kommt. Damit dann auch die externe Grafikkarte richtig angebunden werden kann, wird wahrscheinlich eine i7-4980HQ zum Einsatz kommen.
Was haltet ihr von der Idee? Ultrabook für Unterwegs, Gamingstation für Daheim? Eigentlich die perfekte Kombination oder?
Quelle: Pressemeldung