„Da hat es sich wohl ausgeklettert!“ könnte man beflissen über die vermeintlichen Hacker sagen. Zu weit aus dem Fenster gelehnt und fett auf`s M*** gefallen.
Ja, wir erinnern uns blass an die Weihnachtszeit, als die ganzen Geschenke in Form von Konsolen ausgepackt wurden und der erste Test der neuen Kiste und Spiele fiel lecker ins Wasser, weil irgendwelche Knallköpfe um Aufmerksamkeit buhlen und mit „hacken“ die beiden Online-Dienste PSN-Network und Xbox Live per DDos lahmgelegt haben. Zu allem Überfluss wollte die Truppe auch noch Kohle damit einfahren.
Das hat vor ca. 70 Jahren nicht geklappt und heute funktionierte der Zwei-Fronten-Krieg auch nicht. Einerseits hat sich Lizard Squad mit deren schwachsinnigen Aktionen weder in der Szene, noch bei Spielern und Behörden Freunde gemacht. Um der Ganzen Posse noch die Krone aufzusetzen, wollte die Bande mit dem LizardStresser einen Batzen Geld verdienen, in dem man mit dem Programm einen DDos-Dienst gegen Knete anbietet. Das Ende vom Lied: Die als „Hacker“ ausgelachte Truppe hat es tatsächlich geschafft, sämtliche „Kunden“, und wir reden da von etwa 14200 und mehr, unverschlüsselt auf irgendeinem Server zu lagern (also die Daten natürlich). Der wurde erwartungsgemäß geknackt und die Daten veröffentlicht.
Tja, Freunde. Das gepflegte Geldverdienen hat sich wohl damit auch erledigt und nach Festnahmen einzelner Mitglieder wurde es in letzter Zeit verdächtig ruhig. Nun, wer schon nicht in der Lage ist, Daten sicher zu verwahren, der sollte sich eigentlich auch nicht „Hacker“ nennen und von Hacks konnte man eigentlich auch nicht sprechen. DDos gehört zu den nervigen Flooding-Routinen, haben mit Hacking aber überhaupt nichts am Hut. Aus diesem Grunde war die Existenz der Echsen wohl von Anfang an zum Scheitern verurteilt, denn FBI und Anonymous wissen im Vergleich zu den Lizards, wie`s geht. Mal sehen, wann wieder eine Kiddietruppe versucht, uns Zockern das Hobby mit blödsinnigen Aktionen zu vergrätzen.
Mitleid oder eher Schadenfreude? Wie seht ihr das?