Nvidia schlägt zurück! Die Titanreihe von Nvidia bekommt ein neues Mitglied: Die Geforce GTX Titan X. Und dieser Titan hat es in sich, nicht nur in der Hardware, sondern ganz besonders auch im Preis.
Eine neue Hoffnung für Nivida? Um den Grafikkartenhersteller gab es in letzter Zeit viel, aber vor allem schlechte Presse. Mit der irreführenden Werbung für die GTX 970, die dem Besitzer satte 4 Gigabyte Vram versprach, von denen aber tatsächlich nur 3,5 GB schnell angebunden sind, verärgerte Nvidia zuletzt nicht nur viele seiner Kunden, sondern handelte sich auch eine Sammelklage in den USA ein.
Wohl auch, um das eigene Image wieder ein wenig aufzupolieren, schickt Nvidia jetzt einen wahren Grafik-Drachen ins Rennen. Anfang März angekündigt, wurde die Titan X heute auf der GTC 2015, der „GPU Technology Conference“, endlich offiziell vorgestellt. Was Nvidia uns hier vorsetzt, hat es in sich: die Titan X strotzt nur so vor Hardware-Power. Die Maxwell GM200 GPU wird unterstützt durch 3072 Shader-Einheiten und, wie bereits angenommen, satte 12 Gbyte GDDR5, die über ein 384 Bit Interface angebunden und wie bei der GTX 980 mit 3506 MHz getaktet sind. Die GPU selber taktet im Boost-Modus bei bis zu 1075 Mhz.
So viel Power hat natürlich ihren Preis: Die Titan X reiht sich auch hier nahtlos ein in die Tradition ihrer Vorgänger und soll in Deutschland mit Mehrwertsteuer 1149 Euro kosten. Erste Tester berichten zudem, dass die Karte deutlich lauter als etwa die GTX 980 oder die Radeon R9 290X von AMD ist. Auch der Stromverbrauch liegt erwartungsgemäß recht hoch, im Normalbetrieb deutlich über der GTX 980 und bei extrem leistungshungrigen Spielen bei bis zu 256 Watt.
Was haltet ihr von Nividas neuestem Monster? Ein Must-have für echte Gamer oder doch eher exquisiter Ressourcen-Verschwender und Geldesel für den Grafikartenhersteller?