Am 19. März war es endlich soweit, Battlefield Hardline ist erschienen. Die Story rund um Cops und Gangster spaltet die Fans in zwei Lager, aber davon haben sich die Entwickler nicht beirren lassen. Am Abend des 19. März wurde das Spiel in Deutschland gefeiert. Bei der exklusiven Battlefield Hardline Releaseparty in der Bar Mandalay in Hamburg stellte EA Deutschland eine passable Veranstaltung auf die Beine. Klein aber fein, das war der erste Eindruck der Bar. Die rote Beleuchtung und die satten Bässe aus den Boxen, live von einem DJ aufgelegt, versprachen einen netten Abend.
Sind die wirklich wegen Battlefield hier?
Während man bei den meisten der Besucher den Eindruck hatte, dass sie tatsächlich wegen dem Spiel den Weg auf sich genommen hatten, so machten andere den Eindruck, dass sie nur wegen eines ganz bestimmten Mannes in die Bar gekommen sind. Gangster-Rapper Kollegah, der Boss und King im deutschsprachigen Raum höchstpersönlich, war einer der geladenen Gäste und performte selbstverständlich auch einige Tracks von seinem aktuellen Album „KING“, außerdem gab er zwei Funtracks zum Besten. Wer sich nun wundert, was Kollegah mit Battlefield Hardline zu tun hat, der wird wohl verpasst haben, dass eben jener Kollegah einige Synchronsprecherrollen bekommen hat. Wer in Deutschland wäre sonst von der Attitüde her als Gangsterboss besser geeignet gewesen als er?
Ein wahrlich bosshafter Auftritt
Wer Kollegah nur als den bösen und nicht immer hochsprachlich rappenden Gangster kennt, der hat sich wohl nie so wirklich für den Boss interessiert. Kaum ein Rapper in Deutschland kann so sehr die Massen begeistern und ist dabei nicht einfach nur ein hirnloser Möchtegern-Rapper mit luftig aufgesetzter Mütze. Schon im MaKING-Of, von dem wir vor kurzem berichteten, konnte der geneigte Zuschauer erkennen, dass der mit bürgerlichem Namen Felix Antoine Blume heißende Rapper ein Meister der Ironie ist und sich aus seiner gehobenen Position als King durchaus auch den einen oder anderen Scherz erlaubt. Dementsprechend locker war der Boss, der seiner Aussage zufolge vor „einem ähnlich exklusiven Publikum wie bei den Konzerten anderer Rapper“ performte.
Natürlich wurde auch gezockt!
Auf der Party wurde aber nicht nur Kollegah gefeiert, sondern selbstverständlich auch das neue Battlefield Hardline. Während der erste Moment noch für einen Schock bei mir sorgte, da ich nur Spielestationen mit Konsolen sah, so konnte mein Gamerherz bereits nach wenigen Momenten wieder normal schlagen, das Spiel konnte auch auf PCs gezockt werden. Wer wollte, der konnte sich den Single- oder Multiplayer-Modus zu den satten Klängen des im Hintergrund dröhnenden Basses zu Gemüte führen, wobei das Orten von Gegnern mit der sehr lauten Hintergrundkulisse eher schwer war. Das Spiel lief dabei weitesgehend ohne Probleme, allerdings konnte es durchaus anstrengend werden, wenn die Nachbar-PCs nicht mehr besetzt waren und auf einmal ein, zwei Leute aus dem Squad zwar auf dem Server drauf waren, aber nicht helfen konnten, die Runde zu gewinnen.
Wahrlich deliziöse Speisen
Was darf auf einer guten Party nicht fehlen? Richtig, das Essen. Und was darf auf einer sehr guten Party nicht fehlen? (Alkoholische) Getränke natürlich! Beides gab es zu Genüge in der Bar, wie beispielsweise Longdrinks, die die Namen der Helden aus dem Singleplayer trugen. Wer es etwas edler mag, konnte natürlich auch zu Wein oder Sekt greifen. Gereicht wurde dazu amerikanisch inspiriertes Essen, wie Brownies, Hamburger und allerlei eher Fetthaltiges. Geschmeckt hat’s auf jeden Fall.
Die Highlights
Das Highlight der Releaseparty war natürlich das Spiel, auch wenn man bereits den Tag über einige Stunden gezockt hat, so wurde zumindest ich nicht müde, noch die eine oder andere Runde in der ziemlich coolen Atmosphäre zu zocken. Wie bereits am Anfang erwähnt, machten aber einige der Besucher den Eindruck, als wären sie nur wegen Kollegah gekommen. Daher war der exklusive Auftritt mit Tracks wie „King“, „Vom Salat schrumpft der Bizeps“ oder „Du bist Boss“ natürlich das zweite Highlight des Abends. Für einige Fans gab es im Anschluss an den Auftritt sogar noch die Gelegenheit, für einen kurzen Augenblick der Bossaura näher zu kommen und sich neben dem King von Kameras ablichten zu lassen. Ich bekenne mich schuldig…
Insgesamt war es ein echt cooler Abend und würde die Kamera bessere Bilder in der rot beleuchteteten Bar machen, so könntet ihr auch ein paar mehr Eindrücke von der Party bekommen. Für mich als Redakteur geht damit eine Woche voller Highlights zuneige, nach dem Besuch der CeBIT in Hannover, ebenfalls mit exklusiver Party, kann ich nur sagen, dass ich ziemlich froh bin, bei dieser höchstprofessionellen Redaktion gelandet zu sein.
Bis zur nächsten Party,
euer Trooper