Die Vorstellung von Microsofts neuer XBox 720, die eigentlich erst für Mai angekündigt war, soll nun bereits am 26.April stattfinden.
Neusten Gerüchten zufolge soll die neue XBox sehr eng mit dem Fernseher und der Set-Top-Box verknüpft arbeiten. Es soll sogar möglich sein, von der Konsole aus direkt das TV-Gerät und eine über ein HDMI-Kabel mit der XBox 720 verbundene Set-Top-Box zu steuern. Zur Bedienung selbst sollen dabei Systeme wie Kinect oder neuartiges Eye-Tracking verwendet werden. Schaut der Benutzer etwa nicht auf den Bildschirm, nimmt das Eye-Tracking-System dies wahr und pausiert die Wiedergabe. Zudem soll dank der Verbindung mit der Set-Top-Box möglich sein, über die XBox TV-Inhalte aufzuzeichnen und diese dann nicht auf der Festplatte der Konsole sondern auf der Set-Top-Box zu speichern. Es wird angenommen dass sich Microsoft derzeit mit Kabelnetzbetreibern in Verhandlungen befindet, um dies zu ermöglichen. Außerdem sollen Informationen zur in der neuen XBox verwendeten Hardware durchgesickert sein. Demnach scheint Microsoft nicht wie bisher vermutet auf Prozessoren vom IBM sondern auf SoCs von AMD mit x86-Architektur setzen. Auch wenn sich dieser Wechsel positiv auf die Entwicklung von Spielen auswirken dürfte, wäre damit die Kompatibilität mit XBox 360-Spielen nicht mehr gegeben. Das Gerücht des Onlinezwangs der neuen Konsole scheint sich zudem immer mehr zu bestätigen. Adam Orth, Ex-Creative-Director bei Microsoft, äußerte sein Unverständins zur Aufregung über das Always-On-Konzept und begründete dies damit, dass heutzutage schon viele Geräte immer online sind. Microsoft selbst äußerte sich jedoch nicht zu den aufgekommenen Gerüchten und will auch vor der geplanten Vorstellung am 26. April keine weiteren Informationen herausgeben. Wir können also gespannt auf den 26. April blicken und hoffen, dann alles über die kommende XBox 720 zu erfahren.