Fallout 4 erscheint am 10. November und bis zu dieser Zeit wurden bereits einige wichtige Informationen und Details zum Spiel bekanntgegeben, die wir für euch hier im großen Story- und Faktencheck zusammengefasst haben.
Fallout 4 wird uns mit zahlreichen Features, wie dem Crafting- und Level-System sowie einem Workshop versorgen. Was man im Detail jedoch mit diesen ganzen Sachen anstellen kann und was es sonst noch so für Möglichkeiten gibt, das gibt es hier im Fakten- und Story-Check nachzulesen.
Systemanforderungen
Eine wichtige Frage für die PC-Spieler gibt es aber vorab noch einmal zu beantworten: Wird mein System Fallout 4 packen? Die meisten dürften eigentlich erleichtert aufatmen, denn die Systemanforderungen zu Fallout 4 sind für die PC-Spieler nicht so immens, dass man sich irgendwelche Sorgen darüber machen müsste:
Mindestanforderungen
OS: Windows 7/8/10 (64-bit OS erforderlich)
CPU: Intel Core i5-2300 2.8 GHz/AMD Phenom II X4 945 3.0 GHz
RAM: 8 GB RAM
Speicher: 30 GB
GPU: NVIDIA GTX 550 Ti 2GB/AMD Radeon HD 7870 2GB
Der Blick auf die empfohlenen Systemanforderungen ist auch ziemlich angenehm und sollte bei den wenigsten irgendwelche Krämpfe verursachen:
Empfohlene Anforderungen
OS: Windows 7/8/10 (64-bit OS erforderlich)
CPU: Intel Core i7 4790 3.6 GHz/AMD FX-9590 4.7 GHz
RAM: 8 GB RAM
Speicher: 30 GB
GPU: NVIDIA GTX 780 3GB/AMD Radeon R9 290X 4GB
Story-Check
Beginnen wir zunächst einmal mit dem Kernstück des actiongeladenen Rollenspiels: Fallout 4 spielt in der Stadt Boston, die sich an der Ostküste der Vereinigten Staaten befindet, und in weiteren Teilen Neuenglands, die als Commonwealth bezeichnet werden. Der Shooter siedelt sich 200 Jahre nach dem Krieg um die Ressourcen an, der 2077 in einer nuklearen Katastrophe geendet ist. Anders als bei den Vorgängertiteln beginnt unsere Geschichte mit dem Tag des Bombeneinschlags. Wir haben geheiratet und mit unserem kleinen Kind eine Familie gegründet, als plötzlich der Alarm draußen zu hören ist und die Ereignisse ihren Lauf nehmen.
Wir flüchten in die Vault 111, die bereits für solche Situationen errichtet wurde und bleiben solange dort, bis sich die atomare Wolke über Boston gelegt hat und wir einen ersten Schritt an die Oberfläche wagen.
Ich bin S.P.E.C.I.A.L
Du bist S.P.E.C.I.A.L! Als alteingesessener Fallout-Veteran wird man schon verstehen können, was diese einzelnen Buchstaben zu bedeuten haben. Wenn ihr euch damit allerdings nicht auskennen solltet, ist das auch kein Problem, denn wir erklären es hier noch einmal.
S.P.E.C.I.A.L steht für die einzelnen Charaktereigenschaften, die sich hinter diesen Buchstaben verbergen. S steht für „Strength“ (Stärke), P für Perception (Wahrnehmung), E für Endurance (Ausdauer), C für Charisma, I für Intelligence, A für Agility (Wendigkeit) und L für Luck (Glück). Gleich zu Beginn der Charaktererstellung werdet ihr die erste Möglichkeit besitzen, anhand von Skillpunkten festzulegen, wie gut diese Eigenschaften bei euch ausgeprägt sind. Jede Entscheidung trägt dabei für den weiteren Verlauf der Handlung bei. Ist mein Charakter beispielsweise sehr charismatisch, dann kann ich jemandem in einem Gespräch gegebenenfalls wichtige Informationen entlocken, die er sonst nur durch den Erhalt von Kronkorken preisgeben würde.
Mit jedem Level, den wir aufsteigen, erhalten wir, wie für ein gewöhnliches Level-System üblich, Skillpunkte, die wir dann in eine Verbesserung der Charaktereigenschaften stecken können.
Daneben gibt es noch die sogenannten Perks, worunter Skills aufgelistet sind, mit denen ihr beispielsweise mit bestimmten Waffen einen größeren Schaden anrichten könnt. Aber auch Fähigkeiten, die vor allem beim Modifizieren eurer Waffen von Vorteil sein können, sind hier aufgelistet.
Die einzelnen S.P.E.C.I.A.L Eigenschaften und die Perks werden schließlich auf dem großen Perk-Poster zusammengefasst. Hier gibt es für jeden Rang einen Perk pro Eigenschaft, womit wir bei insgesamt 70 unterschiedlichen Perks wären. Mit bis zu 270 verschiedenen Kombinationen werden der Fantasie keine Grenzen gesetzt (zum Vergrößern klicken).
In den vorherigen Ablegern hat es immer eine Level-Grenze gegeben, die bei Erreichen des 20. Levels eintrat. Bei Fallout 4 hat man darauf jedoch vollkommen verzichtet.
Begleiter
In den vergangenen Videos wurde bereits mehrfach gezeigt, dass unser treuer Hund Dogmeat, bekannt aus den vorangegangenen Ablegern, wieder da ist, um uns im Kampf zu unterstützen. Das macht er sogar so gut, dass er nie sterben kann. Sollte er starken Schaden erhalten haben, zieht er sich lediglich zurück und kann mit einem Stimpak von euch wieder „aufgestellt“ werden.
Neben Dogmeat kann man sich auch ganz andere Begleiter, wie den Roboter Mr. Handy, Piper und Preston Garvey beschaffen. Allerdings wird man sie nicht alle gleichzeitig nutzen können. Dafür sind Romanzen mit den Companions möglich. Ob das allerdings auch für unseren Roboter gilt, ist noch unbekannt.
Workshop System
Für eine Überraschung haben die Fallout Entwickler mit dem Workshop System gesorgt. Anders als in den bisherigen Ablegern hat man nämlich nun endlich die Möglichkeit, eine eigene Festung zu errichten. Wir können Türen, Zäune, eine Hundehütte für unseren Begleiter, Maschinen, Marktstände und vieles mehr errichten. Natürlich sind auch Geschütze und Modifizierungen für Waffen mit dabei, die uns gegen mögliche Angreifer helfen können.
Die Waffen können mit Schalldämpfern, neuen Visieren und vieles mehr modifiziert werden. Gleiches gilt auch für Nahkampfwaffen, sodass man beispielsweise einen Baseballschläger mit Maschendraht ummanteln oder eine Säge anbringen kann. Auch hier werden den Möglichkeiten keinen Grenzen gesetzt.
Damit ihr euren Traumort allerdings auch zusammenbasteln könnt, müsst ihr zunächst den guten alten Sammler spielen. Egal, was ihr auf euren Reisen so findet, packt alles ein, denn diese Dinge wird man später sicherlich noch einmal gebrauchen.
Mods
Mindestens genauso berühmt und beliebt wie Fallout ist wohl das Spiel Skyrim, das sich vor allen Dingen durch die unterschiedlichen Mods talentierter Modder auszeichnet und damit einen zusätzlichen Spaßfaktor erzielt. Bethesda möchte an diesem Erfolg anknüpfen und ein Creation Kit für Fallout 4 irgendwann Anfang 2016 veröffentlichen. Das Modding wird sich jedoch nicht auf den PC beschränken. Todd Howard, der Game Director, versprach bereits, dass man das Creation Kit auch auf die Xbox One bringen wird. Eine Kooperation mit Sony ist auch geplant.
Season Pass und DLCs
Bei Fallout 4 bleibt es nicht nur bei dem Hauptspiel, denn seit der Ankündigung des Season Pass ist jedem klar, dass Bethesda noch mehr geplant hat. Neben den üblichen Bugfixes und dem Einführen neuer Features halten sich jegliche weitere Informationen ziemlich bedeckt. Bethesda hatte diesbezüglich jedoch auch schon in der jüngsten Vergangenheit verraten, dass man bis zum Release von Fallout 4 nichts mehr erzählen wollen würde. Da man jedoch erst kürzlich das Hauptspiel fertigstellt hat, gehen wir davon aus, dass die Arbeit an den DLCs noch in den Kinderschuhen steckt. Fakt ist, dass wir neben den ohnehin schon möglichen 400 Spielstunden den Spaß durch die DLCs um weitere Stunden erhöhen können.
Damit sind wir auch schon am Ende unseres kleinen Fakten-Checks angelangt. Falls ihr noch ganz neu in der Fallout-Welt seid, empfehlen wir euch einen Blick auf die Timeline des Franchises zu werfen. Ansonsten hinterlassen wir euch noch das Fallout 4 Theme, damit ihr auch schon ordentlich in Stimmung kommen könnt: