Nach doch recht sommerlichen Temperaturen in der letzten Woche, ist es wieder recht frisch und nass geworden. Teilweise sogar weiss. Das Argument ‚Winter‘ oder ’schlechtes Wetter‘ fürs zocken bleibt uns also noch immer erhalten. Damit ihr auch wisst, was ihr zocken sollt, was auf euch zu kommt oder wen ihr ‚haten‘ müsst, fasse ich euch hier das wichtigste der letzten Woche zusammen.
Auch diese Woche gab es einiges zu Battlefield 4. Natürlich wollen alle Fans wissen, wann das Spiel denn endlich in den Regalen steht. Der Herbst des Jahres gilt da ja schon als ziemlich sicher. Die Vermutungen gehen allgemein auf Ende Oktober. Nach dem man den auf der deutschen Facebookseite von EA verkündeten Termin dementierte und sagte, dass dies nur ein Platzhalter war, gibt es einen neuen, ebenfalls noch nicht offiziell bestätigten Hinweis. Die Seite „Sektor17“ hat sein Vorbestellerangebot für BF4 online gestellt. Vom Grosshandel wurde das Releasedatum vom 15. Oktober genannt.
Battlefield 4 wird wohl nichts mit Bewegungssteuerungen am Hut haben. Patrick Bach, Executive Producer von DICE, hat in einem Interview mit EDGE mitgeteilt, dass man es nicht für nötig hält, Dinge wie eine Bewegungssteuerung in das Spiel zu implementieren und dies auch nicht plane. Man habe keine Interesse, Dinge in das Spiel zu integrieren, die das Spielergebnis nicht verbessern.
Allerdings sieht man „Oculus Rift“ wohl nicht als Spielerei sondern als vielversprechendes Gadget an. Denn per Stellenausschreibung auf der DICE Seite sucht man nach Mitarbeitern die das Spiel auf die VR-Brille anpassen, damit Battlefield auch auf dem Oculus und möglichst ohne Input Lag und dergleichen läuft.
Und da Battlefield 3 ja noch nicht tod ist, lohnt es sich noch immer spielen zu lernen. Das dachte sich wohl auch der Online Marketing Manager von EA, Mark Carstens. Deshalb hat man die Battlefield3 Academy gestartet, in der man 4 Leute aus der Community suchte, die Mark das BF3 spielen beibringen. Diese 4 Leute sollten die Community möglichst gut reflektieren. Deshalb hat man aus verschiedenen Bereichen gewählt. Einmal einen Clanleader, einmal einen kampferprobten ESL Spieler, den wohl ältesten Battlefield Spieler der Welt und unseren Senior Content Manager. Diese Aktion läuft vom 10. bis zum 12. Mai. In der Zeit läuft auch das Double XP Event, welches man angekündigt hat. Dieses läuft vom 9. Mai, 10 Uhr bis zum 13 Mai. 96 Stunden lang gibt es für alle BF3 Spieler doppelte XP.
Den 17. September hat sich jeder fett im Kalender markiert, der gerne mal in die Rolle eines Ganoven schlüpft, der sich gerne mal in die Scheisse reitet. Denn da, so heisst es bis jetzt, kommt GTA:V für die Konsolen auf den Markt. Chaotische Schiessereien, Prostitution und Drogen gehören da zum Alltag. Und wenns mal schief läuft, kommen hin und wieder auch ein paar Verfolgungsjagden dazu. Und aus letzteren könnten auch die beiden Artworks entspringen, die Rockstar Games diese Woche veröffentlicht hat. Eines davon zeigt einen Jet Ski und das andere ein Motorrad. Man vermutet, dass es sich bei dem Mann auf dem Motorrad um Franklin, einen der drei Haupcharakteren des Spiels handelt.
Mehr interessante Details und vielleicht etwas zu einer PC Version des Spiels, könnte es am 13. Mai geben. Für diesen Tag hat Publischer Take Two nämlich eine Investorenkonferenz einberufen und wird da sicherlich das ein oder andere Detail verraten.
Geiz ist Geil – nach diesem Motto leben viele. Vielleicht können sich diese Leute nun auch eine Playstation 4 anschaffen. Denn wie Sony Vize-Präsident, Michael Denny, im Interview mit EDGE bekannt gab, wolle man mit dem Preis der PS4 ein möglichst breites Publikum ansprechen. Man wolle sich das Feedback der PS3 zu herzen genommen haben und die neue Konsole möglichst danach geschaffen haben.
Zudem soll die PS3 nach Release der PS4 wohl noch nicht Geschichte sein. Wie General Manager des PS Geschäfts, Robert Fisser in einem Interview sagte, wolle man mit der PS4 die Playstation Familie nur um ein weiteres Mitglied ergänzen. Sie sei nicht der Nachfolger der PS3. Was das heisst und was nach dem Erscheinen der Playstation 4 noch mit der Playstation 3 passiert ? Man darf gespannt sein.
Und natürlich darf Sie auch diese Woche nicht fehlen, die entweder stark überzeugte oder die ganz und gar nicht überzeugte Meinung einer bekannten Persönlichkeit im Computerbereich zur PS4. Diesmal ist es ersteres und gesprochen hat John Gustafson, Chief Graphics Product Architect bei AMD. Dass dieser von Sonys Werk beeindruckt ist, ist weniger erstaunlich, da CPU und GPU von AMD kommen. Was er aber sagt, das erstaunt mich schon eher. Meiner Meinung nach ist es auch einfach falsch. Denn er sagte, dass die Konsole jeden ernst zu nehmenden PC auf diesem Planeten wegpustet. Während andere noch sagten, dass die Konsole einem durchschnittlichen Gaming PC überlegen sei (was ja noch im Rahmen des möglichen WÄRE), ist hier von jedem ernstzunehmenden PC die Rede. Ernstzunehmend kann in meinen Augen auch ein System aus zwei Hexacores und vier Geforce Titanen sein. Und ja klar, wie will eine APU das schlagen ?
Nebenbei erwartet John für die PS4 auch einen Preis um die 500 Dollar. Zur XBOX wollte er sich jedoch nicht äussern.
Eine stärke beim PC sieht jedoch Joris-Jan van’t Land, Projektleiter von Arma 3 – Neben der reinen Rechenleistung natürlich. Und zwar die Flexibilität. Als gutes Beispiel nennt er dabei die Arma2 Mod DayZ und dass so etwas auf einer Konsole gar nicht möglich wäre.
Battlefield 3, Crysis, Metro. Sie alle haben nebst dem Geballere eines gemeinsam. Eine brachiale Grafikpracht. Dies bringt natürlich auch gewisse Anforderungen an die Hardware mit sich.
Am 17. Mai soll nun Metro: Last Night für XBOX 360, Playstation 3 und den PC erscheinen. Gestartet mit dem Spiel hatte damals Publisher THQ. Nun hat Deep Silver die Rechte an dem Spiel und 4A Games übernimmt die Entwicklung. Diese Woche haben sie nun die Systemanforderungen für das kommende Spiel bekannt gegeben.
Und die haben es in sich. Während die minimalen Systemanforderungen mit einem 2.2 Ghz Dual Core, 2GB RAM und eine Grafikkarte vergleichbar mit einer GTS250 noch sehr genügsam sind, haben es die empfohlenen Anforderungen schon eher in sich.
Einen 2.6Ghz Quadcore auf Intel i5 niveau, 4GB RAM und eine Grafikkarte ala GTX580/660Ti oder HD7870 sind gefordert. Aber auch das ist nichts, was ein aktueller und potenter Gaming PC nicht schaffen kann.
Kieferstarren könnten aber die optimalen Systemvoraussetzungen, also die, die für maximale Details nötig sind, auslösen.
Ein i7, 8GB Arbeitsspeicher und eine Grafikkarte wie die GTX690 Dual GPU Karte oder das GK110 Monster Geforce GTX Ditan sollen für die maximale Grafikpracht von Nöten sein. Schwer vorstellbar, wie man das ausreizen will. Entweder schlechte Programmierung oder eine richtige Augenweide wird uns da vorgesetzt. Wir hoffen natürlich auf letzteres.
Smartphones. Die kleinen Rechenknechte sind schon längst für mehr als nur Telefonate und Kurznachrichten zu gebrauchen. Es sind kleine Computer, die mittlerweile auch eine ganz beachtliche Rechenleistung besitzen. Natürlich kommen damit auch Spiele. Und das ist heute weit mehr als Snake und dergleichen. Und auch Angry Birds sind längst nicht mehr das Mass der Dinge was auf diesen Geräten alles möglich ist. Immer mehr Entwickler erkennen den Trend zu Smartphone Spielen. So gibt es zum Beispiel auch schon länger angepasste Versionen vom Open World Klassiker GTA. Und zwar Teil 3 sowie Vice City.
Mit Activision Blizzard meldet sich nun ein weiterer grosser Publisher zu Wort. Auf der DWM Konferenz hat der Senior Director of global digital and mobile Sales nun bekannt gegeben, dass man ein Spiel entwickeln wolle, dass in die Call of Duty Rubrik passt. Es wird speziell für Smartphones entwickelt und keine PC oder Konsolenversion geben.
Damit will man die „spezielle Call of Duty Erfahrung“ auch auf die Smartphones bringen.
Vielleicht kommt damit mal eine Neuerung in die Call of Duty Serie, wenn sie es mit dem „Hauptspiel“ schon nicht schaffen. Wann der Smartphone Shooter erscheinen soll, wurde nicht bekannt gegeben. Auch über den Preis ist noch nichts bekannt.
Und nun noch zur dümmsten Idee der Woche. Yannis Mallat, CEO von Ubisoft, findet, dass der heutige Gamer reif sei für den Online Zwang. Schon seit längerer Zeit ist es so, dass man ein Spiel über das Internet aktivieren muss. Ist ja jetzt auch nicht ein so grosses Problem, hat doch beinahe jeder heute eine Internetverbindung. Nun kommt aber zunehmend der Trend, dass man zum Spielen dauerhaft mit irgendwelchen Servern verbunden ist. Wozu das führt, kann man gut bei SimCity sehen. Oder auch bei beinahe jedem neueren EA Titel, wenn sie den Lehrling mal wieder an den Origin-Servern haben rumspielen lassen.
Und dann gibt es eben noch den gesetzten Fall, dass man mal keine Internetverbindung hat. Ich spiele ja normalerweise auch vorwiegend Multiplayerspiele und da ist es ja technisch bedingt, dass ich eine Internetverbindung benötige. Aber was ist denn auf dem Langweiligen Familienausflug in einem heruntergekommenen Hotel, wo man kein WLAN kriegt um mit seinem LapTop ins Internet zu gehen ? Da spiele ich auch Singleplayer und dort kommt nun das Problem mit dem dauerhaften Onlinezwang. Und dieses Problem wird immer bestehen und deshalb werden die Gamer auch nie „reif“ dafür sein.
Selbes wird nun auch zunehmend bei den Konsolen diskutiert. Die Gerüchte, dass die neue XBOX oder Playstation dauerhaft mit dem Internet verbunden sein müssen häufen sich.
Und irgendwann bleibt einem dann halt wirklich nur noch der Umweg mit Downloads über mysteriöse Internetseiten und die Spielebranche schlägt sich selbst K.O.