
Nach den Amokläufen in El Paso und Dayton werden einmal mehr die Videospiele zu den Verantwortlichen hinzugezogen. Davon sind die Politiker zumindest überzeugt.
Ja, es fühlt sich mittlerweile einfach nur noch lästig an und ja, eigentlich waren wir uns gar nicht einmal so sicher, ob wir es einmal mehr wagen sollten, doch nach den tragischen Ereignissen in den vergangenen Tagen musste es ja dazu kommen.
Die USA wurden einmal mehr von Amokläufen heimgesucht. Diesmal hatte sich die Täter die Städte El Paso und Dayton vorgeknüpft und innerhalb kürzester Zeit an beiden Orten bewaffnet für Angst und Schrecken gesorgt. Dutzende Menschen kamen ums Leben, viele wurden schwer verletzt.
Nach den Ereignissen wird nach den Gründen für diese Tat gesucht. In vielen Medien heißt es, dass es Zusammenhänge mit der überwiegend hispanischen Bevölkerung gibt, die schlussendlich dazu geführt haben, dass die vorherrschende Situation nur mit Waffengewalt gelockert werden konnte.
Die amerikanischen Politiker möchten einen Aspekt jedoch nicht auslassen: Videospiele. In einem Interview zwischen Fox News und dem Politiker Kevin McCarthy heißt es, dass Videospiele ein Problem gewesen sind und zum erneuten Amoklauf beigetragen haben. Seine Begründung dazu lautet:
Die Idee, dass diese Videospiele die Individuen entmenschlichen, um in einem Spiel Individuen zu erschießen… Ich habe schon immer gemerkt, dass das ein Problem für die zukünftige Generation und für andere werden wird.
Schon seit der Existenz von Videospielen wird versucht diese als Ursache für Amokläufe zu verstehen. Seitdem kommt es immer wieder zu Streitigkeiten zwischen der Politik und den Befürwortern von Videospielen. In einem wissenschaftlichen Artikel haben wir uns genauer damit auseinandergesetzt und sind dabei jedoch zu einem anderen Entschluss gekommen.
Langsam ist man es leid, oder?