„Übermut tut selten gut!“ oder „Der Hochmut kommt vor dem Fall!“. Worte, die man sich auf die Fahne schreiben sollte, wenn man Schindluder mit dem Eigentum anderer treibt.
In letzter Zeit machte die „Hacker“-Gruppe Lizard Squad von sich reden, da diese sich dazu bekannten, die Server der beiden großen Playernetze Playstation Network und Xbox Live über die Weihnachtszeit mehr oder minder lahmgelegt zu haben. Mit diesen Aktionen haben sich die Member dieser Truppe nicht nur Freunde geschaffen, sondern sich innerhalb der Szene auch Feinde der Extra-Güteklasse in Form von Anonymous und Finest Squad an den Hals gehängt, von der Spielern mal abgesehen.
Nun scheint LS aber einen Tacken zu weit gegangen zu sein, denn nicht nur die Szene, auch ein Global Player von außerhalb mischt jetzt mit, auch genannt Federal Bureau of Investigation (FBI). Das der Verein nicht ohne ist, sollte mittlerweile bekannt sein, denn innerhalb der Szene wird diskutiert, dass nach der Hack-Attacke auf den Sony-Konzern in Nordkorea plötzlich das Internet ausfällt und zufällig die USA die Finger drin hatten, spricht für sich. Finest Squad hat offenbar schon einge Member von LS ans Messer geliefert, Anonymous ebenfalls, aber das jetzt das FBI mitspielt und LS auf dessen Fahndungsliste steht, dürfte der Truppe überhaupt nicht schmecken und vermutlich über kurz oder lang nachteilig für den Bestand der Gruppe sein. Das massive Umsatzeinbrüche durch das Handeln von LS entstanden sind, sollte klar sein und das es sich dabei um Straftaten handelt, ebenfalls und diese Gründe dürften das FBI bewogen haben, sich mal lässig mit einzuklinken.
Tanzt mit bei der Hackerfeier: FBI
Außerdem sollte der Hack der Dienste allem Anschein nach eine Werbeaktion von Lizard Squad sein, denn mittlerweile bietet die Gruppe einen DDos-Service an, bei dem man für 6-130$ monatlich einen Server beschießen lassen kann, um ihn zwischen 100 Sekunden und 30.000 Sekunden wegzuhämmern. Ob man sich mit solchen Diensten brüsten sollte, ist fraglich, denn LS hat sich dieses Mal vielleicht etwas zu weit aus dem Spaßfenster gelehnt und fällt vielleicht tief, denn heutzutage geht man mit Hackern gerade in den USA nicht zimperlich um. Wir werden wohl in naher Zukunft erleben, was mit den Echsen passiert.
Wird es Zeit oder sollte man Leute wie LS gewähren lassen, um der Welt zu zeigen, wie verletzlich wir sind?
