Das Action-RPG Wolcen hat knapp einen Monat nach der Veröffentlichung fast 90 Prozent der Spieler eingebüßt und möchte einen zweiten Frühling einläuten.
Der aktuelle Spielerschwund geht auch an den Entwicklern von Wolcen – Lords of Mayhem nicht vorbei. Von anfangs knapp 130.000 Spielern sind momentan nur noch etwa 15.000 aktiv. Am Wochenende präsentierten die Entwickler daher ihre Pläne, um gegen die sinkenden Zahlen vorzugehen und kündigten den Start der „Operation: Second Dawn“ an. Die Initiative soll sich in erster Linie den zahlreichen Bugs widmen, die nach wie vor im Spiel auftreten. Von denen allerdings nicht unbedingt jeder Spieler betroffen ist. Weiter soll das Balancing optimiert und andere Verbesserungen eingeführt werden. Statt nun, wie anfangs geplant, an der Fortführung der Kampagne zu arbeiten, verschiebt sich Akt 4 nun weiter nach hinten. Stattdessen kümmert man sich nun in erster Linie um das Fixen der zahlreichen Bugs und möchte sich ebenfalls anderen Ungereimtheiten widmen.
Passend zur „Zweiten Morgendämmerung“ übernimmt eine externe Firma die Qualitätssicherung, damit zukünftige Updates nicht mehr Fehler ins Spiel bringen, als dass diese behoben werden. Bisher gab es schlicht und einfach kein richtiges QA-Team. Außerdem soll das dritte Kapitel der Geschichte ansprechender gestaltet werden und diverse Quality-of-Life-Verbesserungen kommen. Dazu gehört auch, dass man die linke Maustaste frei belegbar machen will. Zudem sollen auch weiterhin die Server verbessert werden, vor allem deren Effizienz und Kapazitäten. Zu guter Letzt wird nun auch das Team hinsichtlich Support verstärkt. Den Kundensupport übernahm bisher ein einziges Mitglied des Teams. Wolcen ist seit dem 13. Februar 2020 auf Steam verfügbar.