Letzte Woche ging Overwatch für Counter Strike: Global Offensive in die Testphase – Valve zeigt sich durchaus zufrieden mit den bisherigen Testresultaten.
Mit Overwatch plant man, der CS:GO Community die Macht zu geben, Regelverstöße im Spiel wie etwa Cheaten oder Hinderung des Spielverlaufs selbst zu überprüfen und danach ein Urteil zu fällen, wobei die Auswahl der Richter (sogenannte Investigators) durch bestimmte Kriterien erfolgt, welche die Fähigkeiten der Spieler genauer unter die Lupe nehmen. Im offiziellen GS:GO Blog gab Valve nun Einsicht in bisherigen Verlauf der Beta Phase. Bisher ist es den Overwatch Investigators gelungen, in 90% der gemeldeten Vergehen auch tatsächlich belastende Beweise zu finden, die auf einen Verstoß der Spielregeln deuten. Zusätzlich zu den Standard-Reports hat Valve auch Meldungen eingeschleust, welche Demos von professionellen CS:GO Spielern wie Quantic und NiP zeigen. All diese Sonderfälle wurden von den Investigators mit einer hundert prozentigen Erfolgsrate als „Unausreichende Beweismittel“ eingestuft, und die Schuldigen wurden somit korrekter Weise freigesprochen. Man beachte, dass bei den Recaps, die beurteilt werden sollen, sämtliche Spielernamen sowie Text- und Voicechats ausgeblendet werden, damit die Bewertung so sachlich wie möglich erfolgen kann.
Dem Anschein nach geben sich die Investigators tatsächlich große Mühen, möglichst faire Urteile zu fällen, damit keine fälschlich gemeldeten Spieler ungerecht behandelt werden. Manche Spieler sorgten sich darum, dass es eine schlechte Idee sein könnte, den Spielern selbst die Bestrafung von Cheatern zu überlassen, da dies von manchen ausgenutzt werden könnte, die nicht kompetent genug für eine Investigator Rolle wären. Wenn die bisherigen Erfolgsraten bestehen bleiben, kann man den Investigators wohl Ruhig etwas mehr Vertrauen schenken.
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