Die Steam Reviews zu The Division werden immer schlechter. Der einst so gehypte Ubisoft-Titel kommt bei den Spielern so überhaupt nicht mehr an.
Dass The Division viele Probleme hat, das ist inzwischen Kaffee von gestern. Aber ob Ubisoft wirklich mit der extrem schlechten Stimmung gerechnet hat, die den Shared-Shooter immer mehr einholt? Auf Steam jedenfalls verzeichnet das RPG immer neue Tiefschläge: Erst sanken die Spielerzahlen rapide, durchschnittlich zocken nur noch um die 6000 Spieler täglich, und auch zu Peak-Zeiten kommt Division nur auf etwa knapp 15.000 Zocker – ein Desaster. Damit belegt der Titel derzeit nur Rang 57 der Steam-Charts.
Der nächste Misserfolg lässt aber nicht auf sich warten: Immer mehr Spieler bewerten The Division schlecht. Inzwischen sind die Steam Reviews für das Spiel „überwiegend negativ“, mit nur etwa 16% positiven Beiträgen in den letzten 30 Tagen. Und was tut Ubisoft? Nichts, nach der Meinung vieler Spieler zumindest. Diese sind der Ansicht, dass der Publisher das Spiel längst aufgegeben hat, da man sowieso genug Geld damit eingenommen habe. Die bisherigen Updates, die Massive Entertainment aufgespielt hat, waren allesamt wenig befriedigend. Ob der erste kostenpflichtige DLC, der am morgigen Dienstag, den 28. Juni, erscheint, das ändern kann?
Wohl kaum. Ganz im Gegenteil befürchten die meisten, dass die Situation dadurch noch schlimmer wird. Immerhin bringen neue Content-Patches in The Division stets neue Items mit höherem Gearscore. Für Leute, die sich gegen den Kauf der Erweiterung entscheiden, wird es demnächst wohl sehr schwer bis unmöglich, Gearscore-technisch mit DLC-Besitzern mitzuhalten. Die nächste Welle des Hasses ist damit schon so gut wie vorprogrammiert.