Auf der E3 in LA zeigte Bethesda erstmals Gameplay aus Doom 4, das 2016 auf den Markt kommen soll. In einem Interview auf der Messe sprachen die Entwickler auch über den ersten, gescheiterten Entwicklungsversuch zum neuen Teil der Kult-Reihe.
Denn schon 2008 enthüllte das Studio die Arbeiten an einem neuen Doom, die Entwicklung wurde allerdings eingestellt und erst 2013 wieder aufgenommen. In besagtem Interview mit der Newseite Polygon erklärt Bethesdas Pete Hines, das Spiel hätte den typischen Doom-Charakter verloren gehabt.
Bevor man also einen Shooter im Stile eines Battlefields oder Call of Duties veröffentlichte, die es massenweise auf dem Markt gibt, entschied man sich, das Konzept zu kippen und komplett von vorne zu beginnen. Zu langsam sei das Gameplay gewesen, zu abgehakt der Kampf und man hätte sich zu oft in Deckung begeben. Ein brutales Vollstrecker-System wie im jetzigen Relaunch, der vor Blut geradezu trieft, hätte es erst gar nicht gegeben. Man habe sich viele Elemente aus anderen Shootern geliehen, die dort gut funktionieren mögen, aber nicht in einem Doom-Spiel.
You can probably close your eyes and imagine a ‚Call of Doom‘ or a ‚BattleDoom‘ game, where it starts to feel way too much like: ‚Wait, this doesn’t feel like Doom, it feels like we’re playing some other franchise with a Doom skin on it.‘ The combat was more disconnected, you almost found yourself taking cover at times and using things from other FPSes, which might be fine for them, but for Doom it just doesn’t feel right.
Der neue Teil der Serie wurde für 2016 angekündigt und soll schlicht „Doom“ heißen, was auf ein Reboot und kein Sequel schließen lässt. Von der Story ist zur Zeit noch nichts bekannt, doch das blutige Grafikspektakel machte auf der E3 Pressekonferenz einen mehr als guten Eindruck. Wir sind gespannt auf weitere News und werden natürlich sofort über jede Neuigkeit berichten. Bis dahin erfahrt ihr alles, was wir zum heutigen Tag über das neue Doom wissen, genau hier.