
Eigentlich hegte Bethesda einen gewissen Grundsatz, was die Verwendung von Mikrotransaktionen in Fallout 76 anbelangt. Doch dagegen hat der Publisher nun selbst verstoßen.
Nachdem Mikrotransaktionen einen immer schlechteren Ruf in der Spielecommunity erreicht haben, versuchen die Publisher und Entwickler solche Thematiken in ihren Spielen so knapp und eingeschränkt wie möglich zu halten. Kein Spieler soll sich durch dein Einsatz von Echtgeld einen Vorteil gegenüber den anderen Spielern verschaffen, schneller im Level aufsteigen können und effektivere Waffen im Kampf zur Verfügung haben.
Auch Bethesda war bei der Verkündung der Mikrotransaktionen in Fallout 76 vorsichtig. Diese sind zwar im Spiel vorzufinden und können im Atomic Shop erworben bzw. dann auch eingelöst werden, allerdings nur für kosmetische Gegenstände. Diesen Grundsatz hatte der Publisher und Entwickler für einen längeren Zeitraum gepflegt.
Allerdings hat man nun selbst dagegen verstoßen. Mit dem neusten Update fügte Bethesda ein Repairkit in den Atomic Shop hinzu, welcher dazu in der Lage ist Gegenstände auf 100 Prozent zu reparieren. Dabei handelt es sich also eindeutig nicht mehr um eine Mikrotransaktion kosmetischer Natur.
Über diese neue Ergänzung ist man sich in der Community ziemlich uneinig. Die einen bewerten die ganze Sache äußerst sarkastisch, in dem sie behaupten, dass es sich um eine kosmetische Veränderung handelt, die dafür sorgt, dass Gegenstände aussehen, als wären sie komplett neu. Andere wiederum sehen die ganze Sache nicht so schlimm, da man beim Spielen von Fallout 76 auch so auf Repair Kits stoßen kann, die zudem auch noch effektiver sind als das, was es im Atomic Shop zu finden gibt.
Wie seht ihr das?