
Der erste Raid „Project Titan“ von Ghost Recon Breakpoint ist gestartet. In insgesamt drei Sektoren stellt ihr euch mehreren Boss-Gegnern.
Passend zum wöchentlichen Reset des Raids in Ghost Recon Breakpoint wollen wir euch die Anleitung für den letzten Raid-Boss, den Cerberus, nicht vorenthalten. An selbigem haben wir uns eine Weile lang die Zähne ausgebissen. Um ihn zu bezwingen, empfehlen wir deshalb vor allem eins: Ein funktionierendes Team. Kommunikations und Teamwork ist der Schlüssel zum Erfolg gegen diesen Endgegner.
Wie bei den übrigen Bossen heißt es für euch zunächst, Hinweisen nachzugehen und einige leichte Aufgaben zu erfüllen, um die Boss-Location freizuschalten. Diese Aufgaben und Hinweise ändern sich wöchentlich. Befolgt einfach genau die Angaben, welche euch Breakpoint an die Hand gibt. Mit diesen könnt ihr euch zügig zum Boss durcharbeiten.
Cerberus erwartet euch an der Spitze des Vulkans auf der hohen Mauer, welche die Bösewichte warum auch immer um den Vulkan gezogen haben. Cerberus ist dabei nicht ein einzelner, sondern direkt drei gegnerische Türme, die umherschweben und verschiedene Attacken auf euch herunterregnen lassen.

Zu Beginn des Kampfes steht ihr den drei Türmen gegenüber, die aufgereiht nebeneinander darauf warten, dass ihr sie angreift. Jeder Turm hat zwei kleine, blaue Vierecke an seiner Seite, die wie bei den Bossen zuvor die einzigen Schwachpunkte sind. Treffen könnt ihr diese allerdings nicht frontal, sondern nur von der Seite. Solange die Bosse zu nahe beieinander sind, heilen sie sich zusätzlich gegenseitig auf. Sie besitzen aber ähnlich dem ersten Endboss eine Aggro-Mechanik. Der Spieler, welcher einem der Türme am nächsten kommt, zieht dessen Aufmerksamkeit und Angriffe auf sich.
Zum Start der Runde bestimmt ihr drei Spieler, die jeweils einen Turm übernehmen. Jeder rennt zu seinem Turm hin, bis er von dessen elektrischem Schutzfeld Schaden einsteckt – dies ist die beste Methode, sicherzustellen, dass ihr den jeweiligen Turm wirklich aggro gezogen habt. Rennt dann schleunigst aus dem Schutzfeld raus und zieht die Gegner jeweils in eine Ecke der Plattform, um sie auseinander zu bringen. Von hier an bewegt ihr euch langsam im Uhrzeigersinn (oder dagegen, entscheidet euch einfach für eine Richtung), um die Türme von einander fernzuhalten.
Der vierte Spieler ist für diesen Moment „frei“, bewegt sich aber parallel zu den anderen mit im Kreis. Er muss nämlich nach einem bestimmten Signal den Spieler vor ihm an dessen Turm ablösen. Die drei Tower werden nämlich, je länger ein einzelner Spieler sie im Fokus hat, aggressiver. Dies wird durch zwei kleine Augen an der Front der Türme signalisiert: Weiß ist ungefährlich. Bei gelb wird der Turm schneller und seine Angriffe stärker. Bei rot wird er so schnell, dass ihr ihm nicht mehr entkommen könnt und sicher sterben werdet. Rotiert immer in Schritten. Sobald euer vereinbartes Signal ertönt, rennt der freie Spieler zum ersten Turm vor ihm. Sobald er diesen abgelöst hat, rennt der jetzt freie Spieler zum nächsten Turm usw.

Die Türme
Jeder der Türme hat verschiedene Fähigkeiten, denen ihr ausweichen müsst. Jede Attacke wird dabei von einem eindeutigen Sound begleitet eindeutigen Signalen, welche der Turm aussendet, bevor er angreift. Zu Beginn der Runde stehen euch die Gegner wie bereits erwähnt in einer Reihe gegenüber, in folgender Reihenfolge: Raketen-Turm, Geschütz-Turm, Blitz-Turm.
Der Raketen-Turm
Seine erste Attacke ist ein Raketenschwarm, der in einem gelben Kreis auf euch niederregnet. Diese Attacke ist relativ einfach auszuweichen. Wichtig ist, und das gilt für alle Türme, dass ihr möglichst nahe an eurem Turm bleibt. Je weiter ihr euch von diesem entfernt, desto stärker wird die Attacke. Der Raketen-Turm signalisiert dies durch drei längliche LEDs jeweils an seinen Vorder“beinen“. Seid ihr nah genug, leuchtet nur eine LED und eine harmlose Attacke geht gezielt auf euch. Leuchten zwei LEDs wird der Radius größer und die Attacke stärker. Bei drei LEDs feuert der Turm eine Attacke auf alle Spieler ab, die zum sofortigen KO führt.
Die zweite Attacke des Raketen-Turms ist nicht weniger fies: Ein großer, grauer Kreis, der euch alle Stamina entzieht. Seid ihr davon getroffen, legt euch kurz hin, dann kehrt eure Ausdauer schneller zurück. Dann steht wieder auf und seht zu, dass ihr der nächsten Attacke ausweicht.
Der Geschütz-Turm
Beschießt euch mit zwei starken MGs, denen ihr im Zick-Zack-Lauf ausweichen könnt. Als zweite Attacke ruft der Geschütz-Turm allerdings einen Schwarm Explosiv-Drohnen, die an einer bis zwei Stellen auf der Karte spawnen. Am Rand der Plattform befinden sich in erhöhter Position vier Tore. In der Drohnen-Phase öffnen sich die jeweiligen Tore, durch welche die Drohnen den Schauplatz betreten.
Erledigt diese Drohnen schnell, aber nicht zu früh. Wie in den Runden zuvor sind sie eure Munitionsspender. Kommen sie euch allerdings zu nahe, explodieren sie und reißen euch meistens in den sicheren Tod.
Der Blitz-Turm
Stößt in regelmäßigen Abständen einen Blitz aus, der alle Spieler blendet. Wendet einfach eure Kamera vom Blitz-Turm ab, sobald das Signal ertönt, dass er euch zu blenden versucht. Dieses Blitzen sollte euch als Zeichen dienen, einmal durchzurotieren.
Seine zweite Attacke ist ein Laser, welchen er auf den Spieler richtet, der ihn gerade mit sich zieht. Um den Laser zu stoppen, muss der Spieler auf einen kleine Spiegel direkt neben dem Laser schießen.

Sobald ihr euch mit diesen Mustern vertraut gemacht und eingespielt habt, müsst ihr natürlich auch noch Schaden austeilen. Ein Spieler kann dem Turm, den er hinter sich herzieht, keinen Schaden zufügen, da dieser seine Schwachstelle von euch abwendet. Dementsprechend müsst ihr immer einem der anderen zwei Türme Schaden machen. Wichtig ist, dass ihr alle drei Türme gleichmäßig beschädigt – zunächst bis auf 60% ca.
Sobald ihr einen Turm nämlich auf 50% geschossen habt, beginnt die zweite Phase. In dieser verbinden die Türme sich mit roten Lasern, die es euch unmöglich machen, zwischen ihnen hindurch zu laufen. Außerdem werden ihre Attacken stärker. Alle anderen Mechaniken bleiben gleich – vergesst also nicht, weiterhin zu rotieren. Schießt die Türme gleichmäßig runter bis sie kurz vor dem Tod stehen – wenn ihr einen Turm früher zerstört als die beiden anderen, heilen sie ihn wieder hoch, ohne dass ihr etwas dagegen tun könnt. Dementsprechend müsst ihr sie wenige Augenblicke nacheinander zerstören.
Ein paar letzte Tipps
Gegen Cerberus empfiehlt sich vor allem die Assault-Klasse und die Nutzung der „Silver Stake Tactical“ Waffe, welche ihr vom Endgegner der Kampagne von Ghost Recon Breakpoint erhaltet. Der Assault hat nicht nur einen permanenten Lebensbalken mehr als die anderen Klassen, sondern macht mit Sturmgewehren auch mehr Schaden. In der zweiten Phase müsst ihr zudem auf die Erschöpfungsattacke des Raketen-Turms besonders acht geben: Der graue Kreis ist in dieser Phase so groß, dass ihr leicht überseht, dass er überhaupt da ist. Abschließend noch ein Tipp, wenn Gruppenmitglieder das Zeitliche segnen: Wartet immer erst einen Angriff eures Turms ab, bevor ihr jemanden wiederbelebt, und bringt dann genügend Distanz zwischen euch un den Turm. Ansonsten werdet ihr beim Wiederbeleben beide draufgehen.
Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint ist ein taktischer Open-World-Shooter, welcher von Ubisoft Paris entwickelt wird und am 4. Oktober 2019 für PC, Playstation 4 und Xbox One erschienen ist. Es ist das elfte Spiel der Ghost-Recon-Reihe und ist ein Sequel zu Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands.