Bisher hatte man von PUBG eigentlich nur Positives berichten können. Doch nun erhält das Spiel zunehmend negative Reviews auf Steam.
Eigentlich hatte man sich schon fast daran gewöhnt, dass beim Lesen von „PUBG“ oder PlayerUnknown’s Battlegrounds direkt eine positive Schlagzeile zu erwarten ist. Bis auf eine kleine Ausnahme, bei der es zu einem Streit zwischen den Entwicklern Bluehole Games und Epic Games gekommen war, war das auch tatsächlich immer so der Fall gewesen. Doch seit kurzem tut sich ein erneuter Abgrund für das Spiel auf, denn in den vergangenen Tagen wurde PUBG regelrecht von negativen Bewertungen auf Steam überfallen. Schuld daran sind die Server, die die chinesischen Spieler zur Verfügung gestellt werden.
Die Gamer im asiatischen Raum beschweren sich darüber, dass sie oftmals mit Servern zu kämpfen haben, die kaum ohne Lags auskommen. Aus diesem Grund wird man regelrecht dazu gezwungen sich von den lokalen Servern zu verabschieden und stattdessen die nordamerikanischen und europäischen zu verwenden. Dies wiederum macht jedoch auch nicht die Spieler auf den besagten anderen Gebieten der Welt glücklich. Diese wiederum beklagen Lags, die gerade durch diese asiatischen Spieler hervorgerufen werden und ein Spielen hin und wieder nahezu unmöglich machen.
Das Problem in China ist damit jedoch noch nicht abgefrühstückt. Um die Lags so gut wie möglich reduzieren zu können, wird innerhalb von PUBG ein VPN-Tool geworben, welches dabei helfen soll, die Verbindung zu verstärken. Die Spieler möchten jedoch auf ein Tool zurückgreifen müssen, um vernünftig spielen zu können. Vielmehr wünschen sie sich von den Entwicklern, dass sie auch im asiatischen Raum für stabile Server sorgen. Dass überhaupt Ingame-Werbung bei einem kostenpflichtigen Titel verwendet wird, wird ebenfalls kritisch beäugt. Diese Missstände haben dazu beigetragen, dass allein am ersten Oktober rund 10.000 negative Reviews zustande gekommen sind.
Mittlerweile hat sich Bluehole Games zu den Problemen geäußert und sich bei den Spielern via Steam für die Serverprobleme entschuldigt. Aufgrund der rasant ansteigenden Spieleranzahlen waren die Server und somit auch die Entwickler stärker belastet als zunächst angenommen. Insbesondere für den asiatischen Raum hatte man deswegen auf Cloud Services von Drittanbietern zurückgegriffen, ohne diesen vorher zunächst einem Test zu unterziehen. Auch diese waren schnell überlastet, was schließlich zu den besagten Lags und Problemen führt. Die Entwickler geloben für die Zukunft jedoch Besserung und arbeiten an einer Lösung.
Könnt ihr Empathie für die Chinesen aufbringen oder haltet ihr das alles für schwachsinnig?