In Assassins Creed: Black Flag ging es den Entwicklern weniger darum die Geschichte voranzutreiben – der Fokus war stattdessen auf die Spielwelt gerichtet.
Darby McDevitt, langjähriger Autor der Assassins Creed Geschichte bei Ubisoft, sprach in einem Interview über die Ziele, die er bei Assassins Creed: Black Flag vor sich hatte. Denn ihm zufolge war es weniger das Ziel, die Geschichte um Desmond Miles zu erzählen. Man wollte viel mehr eine interessante und authentische Umgebung für den Titel schaffen.
„Ich war nicht sehr daran interessiert, den Plot voran zu treiben. Es ging vielmehr darum, dass sich der Spieler wie ein richtiger Pirat fühlt.“
Damit lag der Fokus für den Titel auf der Entwicklung von Charakteren und der Umgebung. In Zukunft sollte das McDevitts Job nicht unbedingt einfacher machen. Da die Spielwelten tendenziell immer umfangreicher werden, gestaltet sich der Aufbau auch immer komplizierter. Das liegt vor allem daran, da verschiedene Zeitperioden und immer größere Orte mit einander in Verbindung gebracht werden müssen. Doch McDevitt hat dafür seine Lösung
„Man darf nicht im linearen, traditionellen Storytelling denken. Die Zukunft des Open World Storytellings ist experimenteller als die Leute denken. Ich habe mich schon immer von Büchern wie Ulysses (James Joyce) inspirieren lassen, die weniger auf Plot und Geschichte zielen, sondern auf eine aufregende Welt mit interessanten Charakteren.“