Es ist schon sicher: Assassin’s Creed: Unity wird Mikrotransaktionen bekommen. Mit diesen soll man aber keinen Einfluss auf das Gameplay nehmen können.
Das Angebot, mit Mikrotransaktionen sich Ingame-Vorteile zu erwerben, bezieht sich bei Assassin’s Creed: Unity vor allem auf freispielbare Gegenstände. Traut man den offiziellen Quellen von Ubisoft, soll der Spieler aber immer die Möglichkeit haben, diese Gegenstände auch ohne Mikrotransaktionen freizuspielen, sodass Spieler, die Geld für entsprechende Gegenstände ausgeben, keinen Vorteil haben.
Das ist extrem wichtig für Ubisoft, da man sonst schnell in der Pay-to-Win-Falle landet, die schon bei so manche Free-to-Play-Titeln zugeschnappt hat.
Wenn wir denken, dass es ins Gameplay oder zur Marke passt, sind wir bereit diese Risiken auf uns zu nehmen. Wenn nicht, dann nicht. Wir machen keine Kompromisse.
– Vincent Pontbriand, Senior Producer
Welchen tieferen Sinn es hat, Spielern die Möglichkeit zu geben, Freispiel-Erfolge zu überspringen und Ausrüstung und andere Gegenstände zu kaufen, außer möglichst viel Geld aus dem Franchise zu ziehen, ist nicht klar. Weder soll es besondere Waffen, zumindest nach jetzigem Stand, geben, noch gibt es exklusive Inhalte. Viele Free-to-Play Titeln schaffen den Spagat zwischen Exklusivität für Premium-User und Free-to-Play für „normale“ Spieler, ohne dabei das Waffenbalancing entscheidend zu ändern oder zusätzlich zahlenden Kunden zu große Vorteile zu geben. So gibt es Beispielsweise „Premium-Tarnungen“, oder besondere Waffen, die es vielleicht im eigentlichen Spiel nicht gibt, aber dennoch das Spielbalancing nicht zerstören. Es bleibt zu hoffen, das Ubisoft das ähnlich schafft, sonst ist die Attraktivität des Angebots sicher zu gering, wer nimmt sich denn freiwillig den Spielspaß?
Was haltet ihr von diesen Mikrotrasaktionen, werdet ihr sie nutzen oder sind sie komplett unangebracht? Was haltet ihr generell von Mikrotransaktionen?