Die Konkurrenz leckt sich die Finger: Jeder könnte jederzeit das Unternehmen komplett aufkaufen. Doch wie konnte das passieren?
Oh es tut sich was in der Welt der Spiele-Entwickler, bzw. es könnte ordentlich was passieren. Capcom, Entwickler und Publisher von Spielen wie Resident Evil und Devil May Cry, veröffentlichte nach seiner letzten Aktionärs-Versammlung, dass die „feindliche Übernahme“ Verteidigungen beendet wurden. Dies bedeutet genau das was es suggeriert: Jedes Unternehmen könnte den kompletten Laden aufkaufen, wenn es nur genug Aktien von Capcom kauft.
Viele Unternehmen haben diese sogenannten „Hostile Takeover Defenses“ um einen solchen Vorgang zu verhindern. Bei den Verteidigungsmaßnahmen handelt es sich um eine Vielzahl von Plänen und Strategien, welche in Bewegung gesetzt werden können, um jemanden am kompletten Kauf zu hindern. Nach einer Abstimmung der Aktionäre 2008 wurden diese Maßnahmen zu allererst bei Capcom eingeführt. In einem Statement sagte Capcom zu der Entwicklung:
„Wir können weiterhin reagieren, um notwendige Maßnahmen zu ergreifen, welche innerhalb von zulässigen Limits angewandter Regelungen und Gesetze sind.“
Übersetzt: Alles bleibt wie immer, keine Panik. Nun auffällig ist das Ganze aber schon. Erst letzten Monat berichteten wir, dass Capcom sein Hauptgeschäft auf Online-Games verlegen möchte. Da würden sich einige Konkurrenten doch bestimmt drüber freuen und dann einsteigen wollen.
Was meint ihr? Fändet ihr es schlimm wenn jemand Capcom übernehmen würde? Worauf sollte sich der Entwickler mal konzentrieren?