Electronic Arts hat nun in ihrem Standort in Montreal 170 von insgesamt 300 Mitarbeitern entlassen.
Der Publisher Electronic Arts musste in letzter Zeit so einiges wegstecken. Erst die schlechten Verkaufszahlen ihrer Spiele und dann noch die Betitelung als „schlechteste Firma in Amerika“ in 2012 und 2013 (Wir berichteten).
Einige Wochen nachdem sich EAs CEO, John Riccitiello, über die schlechten Verkaufszahlen ihrer Spiele in der letzten Zeit beschwerte und auf einen besseren Start ins Geschäftsjahr 2014 hofft, berichtet The Gazette aus Montreal über den Rauswurf einiger Mitarbeiter bei EA Montreal.
170 Mitarbeiter wurden nun entlassen. Es wird vermutet, dass ungefähr 300 Mitarbeiter bei EA Montreal gearbeitet haben, denn offiziell gibt EA keine Angaben zu den Mitarbeiterzahlen weltweit heraus.
Nun möchte sich das Studio auf Mobile-Gaming spezialisieren: „EA verschärft den Fokus, um Spiele für neue und mobile Plattformen zu bieten“, so die europäische Sprecherin Tiffany Steckler. In der E-Mail an The Gazette erklärt sie, dass diese Reduzierung der Teamgröße dazu beitragen kann, eine effizientere Organisation zu entwickeln. Außerdem lehnt sie es ab, genaue Angaben zu machen und betont, dass das Studio in Montreal in naher Zukunft nicht geschlossen wird.
Der Spieleblog Joystiq berichtet, dass 60 bis 70 feste Mitarbeiter von EA entlassen wurden, die anderen 100 standen mit EA unter Vertrag und waren hauptsächlich „Qualitätssicherungs Tester“.