Adam Jensen ist zurück und er ist mächtiger als je zuvor – wenn nicht schon etwas übermächtig. In Deus Ex: Mankind Devided wird euch so schnell niemand daran hindern, eure Mission auszuführen.
In der auf der gamescom 2015 gezeigten Demo erweist sich Jensen als wahrer Herkules – ihr könnt aus unzähligen Fähigkeiten auswählen, um eure Gegner besonders schön niederzumetzeln. Um das Ganze dann noch genauer zu sehen, gibt es natürlich auch noch einen Slowmotion Modus.
Die Demo beginnt mit einem Einspieler auf einem Bahnhof, dort trefft ihre eure Kontaktperson. Während diese euch einige Instruktionen gibt, explodiert hinter euch eine Bombe – ein Terroranschlag. Eure Aufgabe ist es nun, den Drahtzieher des Anschlags auszuschalten. Dafür werdet ihr in eine riesige, futuristische Stadt geflogen, in der sich eure Zielperson verschanzt hat.
Ihr könnt euch von hier an entscheiden, wie ihr euer Ziel erreicht – Deus Ex: Mankind Devided gibt euch unzählige Möglichkeiten. Ihr könnt verschiedene Wege wählen, um an Gegner vorbeizuschleichen – oder ihr nutzt eine eurer unendlichen Fähigkeiten, diese auszuschalten. Ihr habt dafür neben einigen Schusswaffen ein Nanoblade, das nicht nur im Nahkampf effektiv ist, sondern auch auf Gegner abgefeuert werden und sogar explodieren kann. Mit dem Icarus Sprint erreicht ihr entlegene Orte oder ihr nutzt ihn, um Feinde umzustoßen. Ihr könnt euch unsichtbar machen oder eine Panzerung aktivieren – kurz, ihr seid fast unbesiegbar.
Die Frage ist also mehr als berechtigt, inwiefern das neue Deus Ex, das für Frühjahr 2016 angesetzt ist, eine Herausforderung darstellt. Man muss schon sehr viel falsch machen, um hier zu versagen. Ebenso verwirrend sind für Neulinge in der Serie die ständigen Sichtwechsel von First- zu Third-Person und wieder zurück. Dafür sieht das Ganze aber verdammt schick aus, die benutzte Engine zieht euch gut ins Setting und die Killanimationen sind für jeden Hobbyschlächter ein Genuss.
Bleibt abzuwarten, ob es Eidoss Interactive gelingt, Deus Ex: Mankind Devided herausfordernd zu gestalten. Mit ein paar weniger Fähigkeiten und erhöhtem Schwierigkeitsgrad lohnt sich dann durchaus ein weiteres Blick auf das Spiel.