Während der diesjährigen gamescom war unser Terminkalender von Mittwoch bis Freitag restlos ausgebucht. Einer der Termine, auf den sich viele aus unserer Redaktion freuten, war der Termin zu The Devision bei Ubisoft. Wie das Treffen mit den Entwicklern ablief und welchen Eindruck The Division hinterlassen hat, erfahrt ihr im Folgenden.
Es war ein Schlag in die Magengrube, als Ubisoft bekannt gab, dass The Division nicht auf der gamescom 2014 anspielbar sein wird. Für einige Fans war dies sogar der Grund, sich ein Ticket für die gamescom zu kaufen.
Diejenigen, die dennoch eine lange Zeit in der Warteschlange zu The Division warteten, bekamen ein Gameplay-Video vorgespielt. So ging es auch den wenigen Redaktionen, die bei Ubisoft einen Termin in der Business Area hatten. Nach kurzem warten und einem Kaffee im Wartebereich ging es in einen kleinen Vorführungsraum mit 12 Plätzen. Dort stellte man uns zuerst das E3 Gameplay Video vor.
Während des Videos saß eine nette Dame von Ubisoft neben dem TV und erklärte einige Details zu den Szenen. Dabei verriet sie nichts was wir nicht schon gerade am Bildschirm sahen, verriet jedoch, dass jedes Haus begehbar sein wird und zwar bis zum Dach. Dies soll viele Möglichkeiten bieten, taktisch vor zu gehen. Neben Schießereien sollen die Spieler nämlich auch auf die Alternative zugreifen können, sich effektiv zu verstecken bzw. auf andere Arten den Feind zu umgehen als ihn zu erschießen. Nach dem Gameplay Video der E3 wurde es spannender. Zwei Kollegen von Ubisoft spielten das Spiel nämlich Live auf der Xbox One vor. Die Grafik war nicht so atemberaubend wie sie beworben wurde, erinnert im allgemeinen sogar etwas an Watch_Dogs. Ein dritter Entwickler saß auf einem Hocker mit einem Tablet auf dem Schoß. Mit der Companion-App zu The Division hatte er die Möglichkeit, mit einer Hilfsdrohne den beiden anderen Kollegen zu helfen. Neben Auskundschaften und Gegner markieren, konnten auch Angriffe und Ablenkungsmanöver durch das Tablet durchgeführt werden. Was erstaunlich ist: Sobald der Bediener der Drohne eine Bewegung oder Aktion auf dem Tablet durchführt, passiert diese sofort im Spiel. Die Verzögerung zwischen Aktion auf dem Tablet und Reaktion im Spiel wurde uns extra gezeigt. Sie betrug nur wenige Millisekunden und war praktisch nicht bemerkbar. Nach einigen Kämpfen, auch gegen „harte“ Gegner, die ohne Drohnenhilfe schwer zu besiegen sind, endete die Mission. Sie war im selben Gebiet wie in der E3 Präsentation, weshalb wir nicht viel zu der Umgebung sagen können. Es wird jedoch verschiedene Konatminationsbereiche geben. Erst, wenn man Ausrüstung mit mindestens dem selben Level hat wie die Kontaminationsstufe, wird es möglich sein, den Bereich ohne Risiko zu passieren.


Auf die Frage, weshalb es keine verschiedenen Charakterklassen geben wird, antwortete Ubisoft, dass es nur eine Klasse gibt, weil jeder am Anfang gleich gestellt sein soll. Im Verlauf das Spiels erhält man Aufrüstungspunkte und kann dann den Anfangs gleichen Charakter mit den selben Voraussetzungen so gestalten, wie man ihn sich vorstellt. Dafür haben wir uns den Upgrade-Baum angeschaut. Es gibt unzählige Fähigkeiten, die in verschiedenen Stufen unterschiedlich ausgebaut werden können. Dadurch, so Ubisoft, wird es echt selten dazu kommen, dass sich zwei völlig gleiche Charaktere begegnen werden. Die uns vorgespielte Mission spielte in der Umgebung von der E3 Präsentation, so hatten wir wenig Einblick in die zerstörte Stadt, die Ubisoft hoffentlich erfolgreich zu einer verlassenen Umgebung gestaltet hat, in der die Gefahren auf einen lauern. Was wir jedoch verraten können: Das Spiel wird zumindest im Singleplayer in verschiedenen Timelines spielen. So werdet ihr die Welt nicht unbedingt nur im zerstörten bzw. verwüsteten Zustand erleben. Mehr Infos rund um Tom Clancy’s The Division erhaltet ihr hier bei uns, sobald uns neue Infos erreichen, werden wir diese natürlich auch so schnell wie möglich bekannt geben. Das Spiel erscheint 2015 für PC, PS 4 und Xbox One.
Freut ihr euch bereits auf The Division? Wie findet ihr es, dass man das Spiel nicht auf der gamescom anspielen durfte?