Während die Übernahme der französischen Publishers Ubisoft im letzten Jahr noch knapp verhindert wurde, ist die Sache nun endgültig vom Tisch.
Der französische Entwickler und Publisher Ubisoft scheint seine Übernahme nun endgültig abgewendet zu haben. Dies geht aus einer Ankündigung von Vivendi hervor. Diese bestätigten, dass sie alle verbliebenen Anteile bis zum März 2019 verkauft haben wollen. Dafür befinde man sich derzeit in Verhandlungen mit potenziellen Abnehmern. Die verbleibenden Anteile von Vivendi entsprechen mit 6,7%, einem Wert von etwa 500 Millionen Euro. Auch in der näheren Zukunft sieht man von erneuten Übernahmeversuchen ab, so Vivendi.
Bereits Anfang des Jahres hatte Vivendi nach der vorerst vereitelten Übernahme von Ubisoft einen großen Anteil ihrer Aktien verkauft. Die Franzosen hatten mit Kampagnen wie „We are Ubisoft“ öffentlich Wirksame Kampagnen gestartet, um ihre Unabhängigkeit zu wahren. Dort fühlte man sich nämlich nicht zu Unrecht in die Ecke gedrängt. Zunächst wurde Gameloft, die zu Ubisoft-Familie gehörten, von Vivendi übernommen. In den anschließenden Jahren wurden dann die Aktienanteile an der Mutterfirma sowie der dortige Einfluss seitens Vivendi dort erhöht.
Der französische Publisher wäre für eine Übernahme durchaus attraktiv. Neben zahlreichen bekannten Marken wie Far Cry, Assassins Creed und Splinter Cell, stellen sie mit Rainbow Six Siege einen der erfolgreichsten Shooter auf dem Markt und der E-Sport Szene.
Was denkt ihr über die abgewendete Übernahme?