Im Februar 2013 gab es auch bei Entwickler Valve einige Entlassungen. Darunter befand sich unter anderem auch Jeri Ellsworth, die nun in einem ausführlichem Podcast über die Arbeitsbedingungen bei Valve berichtete.
Die Entwicklerin Jeri Ellsworth war bei Valve an der Spitze der Hardware-Abteilung tätig. Auch sie war von der Kündigungswelle von ca. 25 Personen im Februar 2013 betroffen. In einem sehr ausgiebigen Podcast spricht sie nun über die Arbeitsbedingungen die sie in dem Entwicklerstudio erlebt hat. Sie berichtet dabei von einem geheimen Management, das vergleichbar mit einer Gruppe Jugendlicher ist, die in einer Schule operiert. Scheinbar soll es Lieblinge, die Störenfriede und diejenigen, die irgendwie dazwischen passen geben.
Auch die Praktiken aus dem Valve-Buch für neue Mitarbeiter hat Ellsworth erwähnt. Laut ihr ist es durchaus wahr, dass man nur in kleinen Gruppen zusammenarbeitet, um so eine flache Hierarchie zu bewahren. Aus diesem Grund sei es sehr schwierig gewesen, neue Ideen unterzubringen, da man eigentlich nur mit den eigenen Leuten in der Gruppe zusammenarbeitet. Ellsworth sieht das als größtes Problem der Firma, da man durch die fehlende Kommunikation kaum Hilfe von anderen Arbeitsgruppen erwarten konnte, somit ist man größten Teils auf sich alleine gestellt und von einer benötigten Ergänzung eines Teams wollte man nichts hören. Beschwerden von Einzelpersonen werden im Allgemeinen vom Management als störend empfunden und abgewiesen. Das soll auch zu den 25 Entlassungen bei Valve geführt haben.
Mittlerweile ist es nichts Neues mehr, dass man in Entwicklerstudios Leute entlässt. Bei Valve war es jetzt eigentlich auch nicht die Masse, sondern der Stellenwert, den die einzelnen Leute gehabt haben. Neben Jeri Ellsworth wurde auch Jason Holtman entlassen, der Entwickler von Steam.
Wer in den Podcast reinhören will, für den haben wir hier den Podcast angeführt. Die einzelnen Teile findet ihr unter den Links unterhalb des Videos.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zxRWW4CYLSI[/youtube]
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