Mit der R9 200er Reihe zeigte uns AMD, dass man auch für weniger Geld gute Grafikleistung erwarten kann. Nachdem Nvidia dann jedoch die 900er auf den Markt brachte, ist es nun wieder Zeit für AMD die Konkurrenz zu überholen.
Welche Grafikkarte kann eine GTX 980 schlagen? Genau die neue Radeon R9 390X. Doch was dahinter steckt, wusste bisher niemand. Doch nun sind endlich erste Infos zu der neuen Grafikkartenreihe aus dem Hause AMD aufgetaucht, die zeigen, dass Nvidia bald den kürzeren ziehen wird.
Fiji, Bermuda, Grenada, Tonga und Trinidad. Allesamt schöne Inseln, auf denen man gerne mal den ein oder anderen Urlaub verbringen kann. Aber sie haben noch etwas gemeinsam: Hinter diesen Codenamen verstecken sich die neuen Grafikwunder aus dem Hause AMD. So verbirgt sich hinter der Insel Trinidad die Low-End-Grafikkarte R7 360 und die X-Version davon. Jedoch war das schon alles was man über die Karte derzeit weiß.
Besser sieht es da mit Tonga aus. Hier versteckt sich nämlich die R9 370 samt X-Version dahinter. Zwar wurde der Name schon einmal für die R9 285 genutzt, jedoch will AMD den Namen nach dem eher schlechten Launch wieder rein waschen und bringt die neue Serie damit. 2048 Shader Einheiten sollen die Grafikkarte antreiben. Hinzu kommen 128 TMUs, 32 ROPs und GDDR5-Speicher der mit 384-bit angebunden ist. Erwartet wird die Karte mit insgesamt 3 Gigabyte Grafikspeicher.
Hinter Grenada verbirgt sich die R9 380 samt der R9 380x. Hier erwarten uns die gleichen Spezifikationen wie hinter dem Codenamen „Hawaii“ der letzten Generation. Ein 28nm Prozessor wird von 4 Gigabyte Grafikspeicher angetrieben, die dank einer 512-Bit-Anbindung voll zur Verfügung stehen sollten. Damit die GTX 980 geschlagen werden kann, wird AMD die Grafikkarte etwas übertakten.
Hinter Bermuda und Fiji verbergen sich dann die interessantesten Karten: Die R9 390, die R9 390x und die R9 395×2. Das Besondere an den Karten: Der Speicher von rund 4 Gigabyte pro Prozessor werden über ein 1024-Bit-Interface angebunden. Hinzu kommen 4096 Shader Einheiten, 256 TMUs mit 128 ROps. Dank der guten Speicheranbindung sollen Bandbreiten von 640 GB/s erreicht werden. Hinter Fiji wird sich dann die 390er verbergen. Zwei mal Fiji werden dann Bermuda ergeben.
Werdet ihr ein Auge auf die neuen Karten werfen? Die Spezifikationen von Bermuda, Fiji und Grenada versprechen immerhin schon einiges.