Oculus Rift hat nicht nur durch den Aufkauf durch Facebook Schlagzeilen gemacht, die ansonsten für ein Produkt, das noch nicht einmal auf dem Markt ist, nicht normal sind.
Ganz recht: Oculus Rift gibt es bisher nur in einer Entwicklerversion, die für 350 US-Dollar exklusiv für Entwickler verfügbar ist. Erst kürzlich wurde Crescent Bay vorgestellt, das die virtuelle Erfahrung mit Features wie besserem Display, 360-Grad Tracking und zahlreichen Verbesserungen abrunden möchte und neue Möglichkeiten für Entwickler eröffnet.
Diese scheint es zu genüge zu geben: Nicht nur veröffentlichten namhafte Spieleentwickler wie Valve mit einem Patch für Half-Life 2 bereits Spiele für die virtuelle Brille, auch häufen sich bei Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter Einträge für VR-Spiele. Auf der gamescom konnten wir den Weltraum-Simulator Elite-Dangerous ausprobieren, der uns voll und ganz von den Möglichkeiten von Virtual Reality zu überzeugen vermochte. Wir sind nicht die einzigen, die von den Funktionen der Oculus Rift begeistert waren und so wartet eine große Community auf ein Release der Consumer-Version von Oculus Rift. Nun gibt Oculus CEO Brendan Iribe neue Hinweise: In einem Interview mit Bloomberg sprach er von einem „ziemlich baldigem“ Release der finalen Version der Oculus Rift. Ein paar Monate, aber keine Jahre werden die Oculus-Fans noch auf eine Consumer-Version warten müssen, so Iribe. Die größte Herausforderung für das Entwickler-Team sei es momentan, Oculus Rift so bequem wie möglich zu machen, wobei die finale Version wohl eher wie das aktuelle Developement Kit anstatt wie eine Sonnenbrille aussehen wird. Iribe sieht Sony mit Project Morpheus nicht als direkten Konkurrenten, sondern als positiven Wettbewerb. Die Möglichkeiten von Virtual Reality seien nahezu unbegrenzt, so Iribe, auch eine Kooperation mit Hollywood sei vorstellbar. Was meint ihr: Werden wir schon Anfang 2015 mit einer Consumer-Version des Oculus Rift rechnen können oder werden wir uns bis zum Release noch einige Monate gedulden müssen?