Die amerikanische Firma Turtle Beach kauft den deutschen Hardwarehersteller Roccat auf. Bekannt geworden sind die Kalifornier vor allem mit Headsets.
Das deutsche Unternehmen Roccat wird von Turtle Beach aufgekauft. Dafür investiert das kalifornische Unternehmen 19,2 Millionen US-Dollar. Diese setzen sich dabei aus 14,8 Millionen US-Dollar in bar, abzüglich einer Anpassung des Betriebskapitals, 1 Million US-Dollar in bar oder Aktien (Unternehmensoption) sowie bis zu 3,4 Millionen US-Dollar in späteren Auszahlungen zusammen. Turtle Beach ist im europäischen Markt vor allem für preiswerte Headsets bekannt und gehört laut eigener Aussage weltweit zu den führenden Marken im Gaming-Headset-Bereich.
Mit dem Aufkauf von Roccat erschließt sich dem amerikanischen Unternehmen ein neuer Markt. Denn das deutsche Unternehmen Roccat ist besonders für hochwertiges und meist teures Gaming-Equipment hoch angesehen. Das Portfolio des Hardwareherstellers reicht dabei von ausgezeichneten Gaming-Mäusen über Tastaturen bis hin zu Headsets. Die Marke Roccat selber wird aller Wahrscheinlichkeit erhalten bleiben, den gerade der gute Ruf ist ein Grund für den hohen Preis. Das Produktportfolio hingegen könnte besonders in Richtung Headsets aufgestockt werden, was nicht verwunderlich ist. Denn Roccat ist besonders in diesem Bereich weniger dominant vertreten.
Zudem ist ein neuer Leak bekannt geworden, der konkrete Hinweise zu einer Neuauflage der Roccat Kone gibt. So soll mit der Roccat Kone Pure Ultra eine besonders leichte, nur 66,5 g schwere Maus auf den Markt kommen. Diese soll über den ROCCAT Owl-Eye 16k- Sensor (basierend auf den PMW 3389) und das ROCCAT 2D Titan Rad verfügen. Gleichzeitig weist die Maus keine sichtbaren Löcher auf, und spart trotzdem Gewicht ein. Wir bleiben auf jeden Fall gespannt, was die Zukunft für Roccat bringen mag.