Zu aller erst frohen Zweiten Advent an alle da draußen. Ich hoffe ihr habt alle den Sturm Xaver gut überstanden und falls ihr in der Zwischenzeit kein Internet hattet, dann könnt ihr euch jetzt die besten News der vergangenen Woche noch einmal durchlesen.
Top 5 – Zocken mit der Zunge: Valve-Entwickler zeigt futuristisches Eingabegerät
Na, ob das wohl die Zukunft sein wird? Maus, Tastatur und Controller sind die klassischen Eingabegeräte, doch das könnte sich ändern. Valve-Entwickler Ben Krasnow hat eine Zungensteuerung für PCs entwickelt. Der Bastler hat den Trackball einer Maus mit einer Art herausnehmbarer Zahnspange verbunden und zu einem neuartigen Eingabegerät umgebaut. Angeschlossen an einen PC kann dieser damit wie mit einer Maus gesteuert werden; der Tüftler zeigt sogar, dass sich ein Shooter damit spielen lässt, jedoch funktioniert dies mehr schlecht als recht. Die Zunge zeichnet sich zwar durch eine gewisse Feinfühligkeit aus, jedoch kann diese momentan noch nicht wirklich genutzt werden, da eine 2D-Steuerung im X-Y-Koordinatensystem wie bei der Maus wohl nicht die geeignete Methode ist, um durch die Zunge präzise Eingaben zu erhalten. Momentan sind also nur simple Steuerungsmethoden wie Wischgesten nutzbar. Jedoch könnte die Entwicklung des Valve-Mitarbeiters wegweisend für die künftige Bedienung von Endgeräten sein. Gerade Menschen mit physischer Behinderung könnten so PCs bedienen. Ein anderes Anwendungsszenario ist die handlose Steuerung von mobilen Endgeräten, was gerade in Verbindung mit Datenbrillen wie der Oculus Rift spannend sein könnte.
Top 4 – Battlefield: Nächster Teil nicht von DICE?
Battlefield Entwickler DICE und EA bestätigten, dass im kommenden Jahr 2014 kein neues Battlefield Spiel kommen wird. Der Fokus des erfolgreichen Franchise liegt bei den Entwicklern in der Verbesserung von Battlefield 4 der immer noch mit vielen Fehlern „Bugs“ belastet ist. Dringlich ist es allerlei, da sonst Kunden vom Battlefield 4 kauf absehen um sich auf andere Ego-Shooter zu konzentrieren. Ebenso sind weitere Erweiterungen „DLC“ in Vorbereitung, die möglichst Bug frei auf den Rechnern beziehungsweise auf den Konsolen landen sollen. Neben den Arbeiten an Battlefield 4 befinden sich EA und DICE in der Entwicklung des Reboots von Star Wars: Battlefront. Michael Pachter, der bekannte Spielbranchenanalyst zeigt sich sehr überzeugt, dass das nächste Battlefield Spiel nicht von DICE entwickelt wird. Laut Pachter befindet sich Criterion Games in der Entwicklung eines Militär-Shooters. Criterion Games konnte sich einen Namen mit folgenden Games machen. Burnout (2001), Need for Speed: Hot Pursuit (2010) und Need for Speed: Most Wanted (2012). Nachdem Criterion Games die Entwicklung weiterer Need for Speed Spielen an Ghost Games abgegeben hat, besitzt der Rennspiele Macher genug Zeit um sich mit einem Ego-Shooter in eine neue Richtung zu orientieren. Der letzte Shooter von Criterion Games war „Black“, welcher im Jahr 2006 erschien für die Playstation 2 und Xbox.
Top 3 – Nintendo ist im Konsolen-Bereich “irrelevant”, sagt Ex THQ-Chef
Der Konsolenhersteller Nintendo scheint in letzter Zeit ein wenig zu „floppen“, durch den geringen Absatz von Geräten wie die Wii U und die Nintendo 2DS. Jason Rubin, Naughty Dog Mitgründer und ehemaliger Präsident der jetzt insolventen THQ, hat sich darüber geäußert wie Nintendo neben Microsoft und Sony keinen Platz mehr im Konsolen Geschäft hat. Er sagte, dass man sich nur Nintendos eigenen finanziellen Daten als Beweis angücken müsse. Nintendo verkaufte seit Launch 3,61 Millionen Wii U Systeme weltweit, was unter den internen Erwartungen liegt und plant 9 Millionen bis Ende März 2014 zu verkaufen. Obwohl er nur allzu motiviert war Nintendo im Hardware Bereich vollkomen abzuschreiben, beschrieb Rubin das Unternehmen als “weltweiten Schatz” und lobte den ikonischen Designer Shigeru Miyamoto für seine Taten in der Industrie. Dazu sagte er aber auch, dass es ein Verbrechen sei, Spiele wie Mario und Zelda auf Nintendo Konsolen exklusiv zu halten. Einen Hit hatte Nintendo damals mit der normalen Wii gemacht. Diese verkaufte sich über 100 Millionen Mal und somit besser als die Playstation 3 und die Xbox 360, welche jeweils 80 Millionen mal verkauft wurden. Wir hoffen, dass Nintendo noch lange auf dem Markt bestehen bleibt, aber dafür müssen sie sich wieder einen Riesen-Knaller einfallen lassen.
Top 2 – Battlefield 4: Arbeiten an DLCs gestoppt
Erneut geht es um Battlefield, aber diesmal handelt es sich um den aktuellen Titel Battlefield 4. Jedem ist bewusst, dass das Spiel nicht sehr fehlerfrei läuft und genau deswegen haben EA und DICE jetzt harte Maßnahmen ergriffen. Kaum werden an einer Stelle einige Probleme behoben, tauchen an einer anderen weitere auf. Über den sogenannten One-Hit-Kill-Bug , der mit einem Patch nur teilweise aus dem Spiel verbannt werden konnte, berichteten wir bereits. Nachdem DICE in regelmäßigen Abständen neue Updates veröffentlichte, begann auch das in dieser Woche zur Verfügung gestellte China Rising-Pack damit, Schwierigkeiten zu bereiten. Zumindest für Xbox One-Spieler wurden bereits zwei Download-Packs veröffentlicht, was den Vorwurf aufkommen ließ, dass DICE sich besser um die Probleme statt um die Zusatzinhalte kümmern sollte. Und tatsächlich werden die Schweden nun diesen Weg beschreiten. In einem frisch veröffentlichten Statement bedankte sich Publisher Electronic Arts zunächst für die Unterstützung der Fans. Gleichzeitig heißt es, dass die Fehlerbehebung ab sofort oberste Priorität hat. Das Team arbeitet rund um die Uhr daran, einen möglichst uneingeschränkten Spielspaß anbieten zu können.
Top 1 – Auslieferung bei Amazon per Flugdrohne?
Prime Air, so nennt sich das neue Projekt des Versandhändlers Amazon. Geplant ist damit, den Prime-Dienst für die Kunden zu erweitern um eine noch schnellere Auslieferung garantieren zu können. So hat man vor kleinere Lieferungen mittels Flugdrohnen in nur 30 Minuten an den Kunden zu liefern. In einem Video stellt man das Projekt kurz vor. Man sieht wie ein Mitarbeiter die bestellte Ware in einem speziellen Kunststoffbehälter verpackt. Auf einem Roll-Band wird das Paket zu einem Multicopter befördert, der dieses mit speziellen Greifern aufnimmt. Die Drohne landet direkt auf der Terrasse des Kunden und legt dort das Paket ab. Amazon selbst sagt, dass es bestimmt noch einiges an Zeit brauchen wird, bis dieses System zum Einsatz kommen wird. An oberster Stelle steht dabei die Sicherheit, so ist es nötig einige Funktionen in die Drohne zu integrieren um eine Ausfallssicherheit garantieren zu können. Zum anderen gibt es noch behördliche Bestimmungen, die man für dieses Projekt erfüllen muss. Der Dienst soll aber vorerst mal in den USA verfügbar sein werden, zumindest spricht man derzeit nur von der FAA – der Federal Aviation Administration, die Bundesluftfahrtbehörde der USA. Wir sind sehr gespannt auf diese neue Versandart.
Das wars wieder für diese Woche. Für mehr Infos klickt einfach auf die Überschrift des jeweiligen Themas und ihr gelangt direkt zum Originalbeitrag. Jetzt seid ihr dran, was war euer Highlight der Woche und wieso?