Im Kampf um die Vorherrschaft auf dem Konsolen-Markt ist den Entwicklern nun wohl alles recht um die Verkaufszahlen jetzt schon in die Höhe zu treiben. So deklarierte Microsoft jetzt ihre Konsole als „Werkzeug für den Büro-Alltag“.
Wer an Büros denkt, der denkt wohl maximal an die üblichen Rechner und Laptops auf den Schreibtischen der Angestellten anstatt an Konsolen die dort liegen und den Leuten bei der Arbeit helfen. Genau das soll sich laut Microsoft mit der Xbox One allerdings ändern. Das Unternehmen wirbt seit kurzem mit dem Spruch »Werkzeug für die Geschäftstätigkeit« für ihre Konsole. Dabei sollen vor allem die Video-Konferenz und Networking-Platform-Integration der Konsole von großem Vorteil für Firmen sein. Zudem soll der Preis der Konsole von 499 Euro eine billige Alternative zu einem PC darstellen.
Es ist tatsächlich völlig gerechtfertigt, die Xbox One als Betriebsaufwand geltend zu machen. Die Xbox One ist für 499 Euro eine durchaus bezahlbare Option für Inhaber kleinerer Firmen, da sie zahlreiche Features enthält, die es mit durchschnittlichen Video-Konferenz- und Networking-Plattformen aufnehmen können.
Die Konsole wird zwar mit Skype, SkyDrive, WiFi Direct, dem Internet Explorer und einigen Office-Web-Applikationen ausgeliefert, jedoch kann man sich wohl schwer vorstellen diese Konsole einem PC vorzuziehen.
Im Großen und Ganzen ist dies wohl aber weiterhin nur eine Strategie, den Absatz der Konsole jetzt schon zu sichern. Dass sich Firmen nun tatsächlich überlegen, sich eine Xbox nur wegen diesen Optionen zuzulegen ist wohl trotzdem sehr unwahrscheinlich, da die Arbeitsmöglichkeiten der Konsole doch sehr eingeschränkt sind.
Es ist noch abzuwarten, was sich an den angekündigten Apps für die Konsole tun wird, aber vorzustellen ist es wohl nicht, sich diese Konsole ins Büro zu stellen ganz abgesehen davon ob wir Xbox-Nutzer, PlayStation-Nutzer oder doch Besitzer beider Konsolen sind.