Im Gegensatz zu Playstation-4-Beistzern müssen sich die einer Xbox One bei einem Großteil der Games mit 720p zufrieden geben. Viele haben sich nun mit der näher rückenden Veröffentlichung der Programmierschnittstelle DirectX 12 eine höhere Auflösung erhofft.
Wer einen PC besitzt kennt dieses Problem nicht: Eure Hardware entscheidet über die Auflösung, in der ihr eure Spiele auf den Monitor bringt. Ist euch diese nicht hoch genug wird halt etwas Geld in eine neue Grafikkarte gesteckt.
Konsoleros haben es hier schwerer: Die Hardware ist fix und ihr müsst euch damit begnügen, was euch der Entwickler vorsetzt. Für diejenigen, die eine Xbox One ihr Eigen nennen, scheint das auf den ersten Blick besonders ärgerlich. Vor allem im Vergleich zu Sonys Konkurrenz-Konsole, die fast durchgehend eine höhere Auflösung bei höherer Framerate bewerkstelligt. Insider haben schon lange bestätigt, dass das „720p-Problem“ auch in Zukunft immer ein Problem der neuen Xbox bleiben wird. Grund dafür seien der Grafikprozessor und besonders der viel zu langsame Arbeitsspeicher, der es Entwicklern fast unmöglich mache, ohne unverhältnismäßigen Aufwand, eine FullHD-Auflösung darzustellen. Viele Spieler haben sich nun eine Kehrtwende durch die Veröffentlichung der Programmierschnittstelle DirectX 12 im kommenden Jahr erhofft. Scheinbar weit gefehlt. Balazs Torok, Lead-Engine-Programmierer von The Witcher 3, erklärt, wieso das kommende DirectX noch lange keine volle High Definition liefert.
Ich denke es gibt eine Menge Verwirrung über DirectX 12 und was und wieso es etwas verbessern wird. (…) Die Entwickler mögen mehr Daten zur GPU bringen können, diese aber nicht shadern.
Laut Torok liegt die fehlende oder zumindest seltene FullHD-Unterstützung der One an einer für den Grafikprozessor zu großen Menge an Shadern. Daran ändere auch DirectX 12 absolut nichts. Wie seht ihr das 720p-Problem? Ist die Auflösung egal oder ein Kaufargument gegen die Xbox One und damit für die Playstation 4?