In einem aktuellen Interview hat sich Microsoft noch einmal zu der Möglichkeit Spiele zu verleihen oder zu verkaufen geäußert.
Nachdem die Xbox One offiziell angekündigt wurde und somit auch die geplanten DRM-Maßnahmen angekündigt wurden brach wohl einer der größten Shitstorms in der Geschichte des Gaming aus, welcher letztendlich dazu führte das das US-Amerikanische Unternehmen diese Maßnahmen zurück nahm und vom Online-Zwang zurücktrat.
In einem kürzlich gehaltenem Interview äußerte sich Microsofts Albert Penello noch einmal zu diesem Thema und vertrat den Standpunkt. dass Microsoft Vorreiterin Sachen Konsolen Revolution sein wollte, aber jedoch schnell bemerken mussten, dass die Spieler für das neue Konzept noch nicht bereit sind. Trotz der schweren Kritik gegenüber dem DRM-System ist Penello der Meinung, dass die DRM-Maßnahmen der Xbox One auch die digitale Distribution vorangebracht hätten.
Damit wollte Microsoft den Spielern irgendwann die Möglichkeit bieten ihre Digital erworbenen Inhalte zu verleihen oder sogar zu verkaufen. Penelo äußerte sich so dazu:
Wenn man zurückblickt und ein paar Sachen, die wir gesagt haben, genauer anschaut, dann wird man feststellen, dass wir in der Tat versucht haben, Pionierarbeit zu leisten. Wir haben versucht, die Möglichkeit zu integrieren, digitale Spiele an eure Freunde zu veräußern oder zu verleihen. Und da wären wir bei etwas, das bisher kein anderer versucht hat.
Penello erklärt, dass die Kunden langsam aber sicher verstehen, welche Vorteile das DRM-Konzept der Xbox One mit sich gebracht hätte. Auch wenn sich Microsoft nun erst einmal auf die Veröffentlichung von Spielen auf einem Physikalischen Medium fokussieren wird, ist nicht auszuschließen, dass sie den Handel mit digitalen Inhalten irgendwann doch noch in betracht ziehen werden. Auch das damals angekündigte Family-Sharing wolle man laut Microsoft gern noch einmal implementieren, aber ob das noch passieren wird ist laut Penello unklar.