Die Kinect Kamera war zu Anfang noch als Pflichtelement der Konsole geplant, nach massiver Kritik jedoch nur noch als Beiwerk zu der Konsole hinzugegeben worden, was Microsoft zur Folge allerdings noch nicht einmal sinnvoll gewesen ist.
Neben dem enormen Unterschied von 100 Euro, die das Konsolen-Bundle ohne Kamera immerhin weniger kostet, gibt es laut Microsoft noch weitere Verbesserungen der Version ohne der Kamera.
Laut Microsofts Corporate Vice President, Yusuf Mehdi, ist ein Teil der Konsole, bei angeschlossener Kamera, ständig damit beschäftigt die eingehenden Daten der Kinect auszuwerten und somit nicht für andere Leistungen zu gebrauchen. Dies würde auch passieren, wenn die Kamera nicht aktiv genutzt würde, wie zum Beispiel durch Sprachsteuerung. Durch den Wegfall der Kamera bliebe nun mehr Leistung für andere Tätigkeiten der Konsole, was mehr Leistung und eine verbesserte Performance mit sich ziehen würde. Laut Microsoft ist die Kinect jedoch wichtig gewesen, da man mit ihr direkt von Anfang an neue Kaufreize setzen wollte und sich von Konkurrenzprodukten abheben wollte. Nun erst würde man die Käufer berücksichtigen die andere Ansprüche und Erwartungen an das Produkt stellen. Das mit der nun günstigeren Variante auch an die billigere PlayStation angeschlossen werden soll ist dabei wohl keine Frage. Wieso man hingegen erst nach etwa einem halben Jahr auf die Forderungen der Kunden reagiert, die schon von Anfang an eine Kinect-freie Version wünschten, blieb unbeantwortet.