Kaum eine Hackergruppe hat in den letzten Wochen mehr Schlagzeilen verursacht als Lizard Squad. Nach Attacken gegen das PSN und Twitch und der Umleitung eines Fluges des Sony-CEOs trifft es nun Destiny und Call of Duty bereits zum zweiten Mal.
Am vergangenen Sonntag führten die DDos-Attacken dazu, dass das einloggen auf Destiny Servern teilweise nicht mehr möglich war und einzelne Spieler wegen Timeout gekickt wurden. Auch Call of Duty Ghosts war von den Attacken betroffen.
CoD Ghosts & Destiny #offline — Lizard Squad (@LizardSquad) 29. September 2014
Für die Shootergemeinde heißt es aufatmen: Destiny und Call of Duty sind mittlerweile wieder erreichbar. Doch auch ein anderes Spiel trifft die DDoS-Attacke von Lizard Squad: Einige Server von EA sind seit einigen Stunden nicht mehr erreichbar – besonders betroffen scheint hier Fifa zu sein, wo es immer noch zu Problemen kommt.
EA #offline — Lizard Squad (@LizardSquad) 29. September 2014
Im Gegensatz zu Aktionen anderer Hackergruppen, deren Angriffe der Mobilmachung gegen Regierungen und Firmen dienen, scheint es der Plan von Lizard Squad zu sein, bei der Gamer-Gemeinde größtmöglichen Schaden zu verursachen – einen Grund für die Attacken nennt die Hackergruppe nicht. Zudem sind DDoS-Angriffe nicht gerade umweltfreundlich: Massen an Energie werden unnötig für das Betreiben der Server, die die Attacken ausführen sowie für die zusätzlich ausgelasteten Server der Publisher verschwendet. Habt ihr die Probleme bei CoD und Destiny am Wochenende selber erlebt und was haltet ihr von den Angriffen durch Lizard Squad?